Nach OrtsbegehungStadt Leverkusen äußert sich im Streit über Hafencafé in Hitdorf

Lesezeit 2 Minuten
Das Hafencafé in Hitdorf.

Das Hafencafé in Hitdorf ist geschlossen.

Ein Berliner Ehepaar hatte das Café in Leverkusen-Hitdorf erst Anfang Mai eröffnet.

Die Stadtverwaltung Leverkusen äußert sich zum Streit über das geschlossene Hafencafé in Hitdorf. Wie berichtet, hat die Stadt das Café, das das Berliner Ehepaar Gabriele Klein und Ben Sanders erst seit dem 1. Mai dieses Jahres im Gebäude des Yachtclubs Wuppertal-Hitdorf betrieben hatte, vor gut einer Woche geschlossen.

„Die Bauaufsicht hat bereits im April 2022 ein ordnungsbehördliches Verfahren eingeleitet, da Anbauten am Vereinsheim nach Aktenlage illegal entstanden sind und um dem Yachtclub Wuppertal-Hitdorf e.V. die Gelegenheit zu geben, die Genehmigung der bestehenden Anlage nachzuweisen“, teilt jetzt die Stadt Leverkusen mit.

Eine Baugenehmigung hätten die Betreiber nicht vorlegen können, weshalb man sich auf den Ortstermin geeinigt habe, „um die genaue Situation vor Ort aufzunehmen und die daraus resultierenden Anordnungen abzustimmen“. Die Stadtverwaltung widerspricht den Ausführungen des Ehepaares, dass es nach dem Termin keine genaue Begründung dafür gegeben habe, wieso das Café geschlossen werden musste: „Dem Vertreter des Yachtclubs, deren Rechtsanwalt und dem Architekten sind vor Ort im Detail die Gründe erläutert worden, warum eine Nutzungsuntersagung erforderlich ist. Die Pächter der Nutzungseinheit waren auch vor Ort.“

Es hatte wohl auch Beschwerden aus der Bürgerschaft über den Betrieb gegeben. Dazu teilt die Stadt mit: „An dem Termin hat der Rechtsanwalt des Nachbarn teilgenommen. Dies geschah im Einvernehmen mit den Vertretern des Yachtclubs und der Bauaufsicht.“ Ob der Betrieb nachträglich legalisiert werden könne, hänge von den Plänen der Pächter ab, in denen „die bestehenden Verstöße gegen Brandschutz und Nachbarschutz abgearbeitet werden“ müssten.

KStA abonnieren