6766 Menschen waren im Mai 2025 in Leverkusen arbeitslos gemeldet.
ArbeitsmarktWeniger Arbeitslosigkeit in Leverkusen

6766 Menschen waren im Mai 2025 in Leverkusen arbeitslos gemeldet.
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6766 Menschen waren im Mai 2025 in Leverkusen arbeitslos gemeldet. Das geht aus dem Arbeitsmarktbericht hervor, den die Agentur für Arbeit in Bergisch Gladbach, die für Leverkusen und den Rheinisch-Bergischen Kreis zuständig ist, jeden Monat veröffentlicht. Das sind ein Prozent (37 Menschen) weniger Arbeitslose als im April, allerdings sieben Prozent mehr als vor einem Jahr (plus 417 Personen). Die Arbeitslosenquote für Leverkusen liegt damit im Mai bei 7,6 Prozent (minus 0,1 Prozent im Vergleich zum April und plus 0,4 Prozent im Vergleich zum Mai 2024). 1210 Menschen haben sich laut Agentur für Arbeit im vergangenen Monat neu arbeitslos gemeldet, 1243 hätten ihre Arbeitslosigkeit beendet.
Kaum verändert haben sich die Zahlen für den Rheinisch-Bergischen Kreis. 9476 Arbeitslose gibt es hier im Mai, das sind sieben Menschen mehr (plus 0,1 Prozent) als im Monat zuvor. Die Steigerung im Vergleich zum Mai 2024 liegt allerdings bei rund zehn Prozent beziehungsweise 831 Menschen. Die Arbeitslosenquote in Rhein-Berg liebt bei 6,1 Prozent, genauso wie im Monat zuvor. Im Mai 2024 lag sie bei 5,6 Prozent.
Nicole Jordy, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur in Gladbach, spricht von einem „insgesamt stabilen“ Arbeitsmarkt, auch wenn „konjunkturelle Unsicherheiten weiterhin spürbar bleiben“. Sie merkt an, dass es in der Region grundsätzlich viele Stellen gib: „Es sind viele Arbeitsplätze gemeldet.“ Trotzdem kämen Stelle und Bewerber häufig nicht zusammen. „Hier sind gezielte Qualifizierungen und Weiterbildungen der Schlüssel“, sagt die Arbeitsagenturchefin.
1006 Interessierte hätten sich in Leverkusen bis Mai für eine Ausbildungsstelle oder ein duales Studium bei der Berufsberatung gemeldet. Das waren 222 Personen (28 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Gemeldet haben regionale Unternehmen dagegen 581 offene Ausbildungsstellen und duale Studienplätze (minus 21 Prozent im Vergleich zu 2024). Auf 100 Stellen kommen rechnerisch so 179 Bewerber. (nip)