KG Hetdörper Mädche un Junge vun ’93Hitdorfer feiern „Jeck wie eh und je“

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Besucher als Pippi Langstrumpf und Avatar verkleidet.

Kreative Kostüme gab es bei der Kostümsitzung der Hitdörper Mädche un Junge.

350 Jecke brauchten in der Hitdorfer Stadthalle nicht lange, um in Karnevalsmodus zu kommen.

„Wir müssen alle erst das Feiern wieder lernen“, sagt Karl-Heinz Hüll, Schatzmeister der KG Hetdörper Mädche un Junge vun ’93 (HMJ). Wenn das so ist, dann lernen Hitdorfer sehr schnell. Die große Kostümsitzung in der Hitdorfer Stadthalle ist gerade wenige Minuten alt, auf der Bühne tanzen die „de Ströppcher“ – und der Saal bebt.

Die jüngsten Mitglieder des vereinseigenen Tanzkorps werden bejubelt, der Takt von „Stadt mit K“ rhythmisch mitgeklatscht bis die Hände glühen. „Wir hatten schon einige Auftritte dieses Jahr, aber beim Heimspiel ist es natürlich besonders toll“, sagt Annalena Hau. Gerade war sie noch den kleinsten Tänzerinnen zur Seite gestanden, während auf der Bühne Guido Cantz den Saal bespaßt, macht sie sich schon wieder bereit für ihren Auftritt mit der Tanzgarde. „Wir hätten gar nicht erwartet, dass dieses Jahr schon wieder so viele Veranstaltungen stattfinden, aber es ist einfach schön, wieder auf der Bühne zu stehen.“

Um den Nachwuchs müssen sich die Hitdorfer keine Sorgen machen. Verlassen hat die Tanzgruppe während der Durststrecke kaum jemand, dafür sind reichlich neue Mitglieder dazu gekommen. „Sogar männlicher Nachwuchs, da freuen wir uns natürlich besonders“, sagt Hau. Aber das Highlight steht natürlich noch aus: „Dass der Zug dieses Jahr wieder geht, darauf freuen wir uns am meisten!“

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Alles Gute auch für 2020, 21 und 22. Man hat sich ja länger nicht gesehen
Guido Cantz

Guido Cantz ist nicht das erste Mal in Hitdorf. „Er kommt aber immer gerne wieder, weil wir ein recht ruhiges Publikum haben, das Rednern auch noch gerne zuhört“, verrät Schatzmeister Hüll während Cantz auf der Bühne den „Hitdorfer Gürzenich“ grüßt. „Alles Gute auch für 2020, 21 und 22. Man hat sich ja länger nicht gesehen.“

Auch die drei fröhlichen Erdbeeren brauchen nicht lange, um sich wieder ans Tanzen zu gewöhnen. Ute, Ulrike und Burgi hält es nicht auf den Bierbänken. „Ohne Karneval war es schon traurig. Wir sind heute hier, um einfach Spaß zu haben“, sagen sie. Angst haben sie keine, auch wenn der Saal mit 350 Besuchern restlos ausverkauft ist.

„Die Karten waren sogar schneller weg, als früher“, sagt Schatzmeister Hüll. Und das Feiern müssen die Hitdorfer doch nicht erst wieder lernen. Am Mittwoch geht es bei der ebenfalls ausverkauften Damensitzung nahtlos weiter.

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