Nebeneinkünfte des StadtoberhauptsWas Leverkusens OB 2022 verdient hat

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Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath

Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath

Uwe Richrath muss von seinen Nebeneinkünften nichts an die Stadtkasse abführen.

Alle Jahre wieder erfüllt Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD) seine gesetzlich vorgeschriebene Pflicht, als Hauptverwaltungsbeamter der Stadt Leverkusen seine Einkommen samt Nebenverdiensten offenzulegen. Dies geschieht auch wieder öffentlich in der kommenden Ratssitzung.

Was der Vorsitzende des Stadtrates und Chef der Verwaltung für seine Amtsausübung erhält, ist in der Eingruppierungsverordnung des Landes geregelt und orientiert sich an der Einwohnerzahl. Im Fall Leverkusen ist dies die Besoldungsgruppe B9, was im Jahr 2022 ein Gesamtbruttoeinkommen von 171.964,74 Euro ergeben hat.

Die Einkünfte aus Nebentätigkeiten sind ebenfalls durch Verordnung des Landes Nordrhein-Westfalen bis hinters Komma genau geregelt und sieht im hier anzuwendenden Fall eine Höchstgrenze von 26.684, 48 Euro vor. Die hat Richrath mit ausgewiesenen Nebeneinkünften von 25.489,24 Euro unterschritten und muss deshalb keine Mehreinnahmen an die Stadtkasse abführen.

Im Einzelnen hat Leverkusens OB seine Zusatzvergütungen im Jahr 2022 aufgrund folgender ausgeübter Funktionen erhalten: Als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Leverkusen 17.397,24 Euro, als Vorsitzender des Aufsichtsrates des Klinikums Leverkusen 2380 Euro; als Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Leverkusen Service GmbH 357 Euro; als Aufsichtsrat der Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) 1666 Euro; als Mitglied der Gesellschafterversammlung der Avea 2261 Euro sowie der Reloga 238 Euro; die Mitgliedschaft im Beirat der RheinEnergie AG brachte 1190 Euro ein.

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