Neue Kita in Leverkusen-SteinbüchelCDU und SPD bringen ihren Plan knapp durch

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Die 2019 eröffnete Kita an der Heinrich-Lübke-Straße

Leverkusen – Der Plan von CDU und SPD, die geplante Kita in Steinbüchel zu verkleinern, ist am Montagabend im Stadtrat durchgekommen. Allerdings wurde es spannend, nachdem Markus Pott (Opladen plus) eine geheime Abstimmung beantragt hatte.

Die Fraktionen von CDU und SPD bewiesen offenbar Einigkeit: Es gab 30 Stimmen für den Kompromiss, den beide ausgearbeitet hatten und in den Ausschüssen zuvor jeweils knapp behaupten konnten. 18 Ratsmitglieder stimmten dagegen. Auf dem Grundstück an der Heinrich-Lübke-Straße in Steinbüchel muss also neu geplant werden. Das sei aber nicht so schlimm, sagte Baudezernentin Andrea Deppe. Der Standort sei auserkoren, um dort übergangsweise Container für Geflüchtete aus der Ukraine aufzustellen.

Statt zuvor weitere acht sollen nunmehr sechs Kindergruppen, außerdem barrierefreie Wohnungen für Senioren und ein Familienzentrum mit untergebracht werden, in ökologischer, nachhaltiger Bauweise. Weil in Leverkusen immer noch rund 1000 Kita-Plätze fehlen, soll das Baudezernat den Neubau der Kita am Bohofsweg in Mathildenhof vorantreiben. 

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Christ- und Sozialdemokraten befürchten eine Art Kinder-Ghetto an der Heinrich-Lübke-Straße. Schließlich gibt es neben der Kita auch noch eine Grundschule dort. Mit der Reduzierung von insgesamt 16 auf 14 Kita-Gruppen soll dem entgegengewirkt werden. 

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