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Rückblick 2025Wie das US-Geschäft Biofrontera in Leverkusen schwächt

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Türschild der Biofrontera-Verwaltung in Manfort

Es gibt immer etwas zu tun in der Hauptverwaltung von Biofrontera in der ehemaligen Wuppermann-Zentrale am Hemmelrather Weg.

Der Abspaltung unter Firmengründer Hermann Lübbert geht zwischendurch das Geld aus

Eigentlich bearbeitet die Ausgründung das Kerngeschäft von Biofrontera. Aber im Lauf des Jahres 2025  wird klar, dass die Biofrontera Inc. mit Sitz in Woburn, Massachusetts, die Leverkusener AG ganz erheblich in Schwierigkeiten bringt. Denn die Inc, die den mit Abstand größten Markt für Ameluz, Biofronteras Salbe gegen oberflächlichen Hautkrebs, bearbeitet, hat mit massiven Finanzproblemen zu kämpfen.

Das wird erstmals auf der Hauptversammlung im späten Frühjahr deutlich: Vorständin Pilar de la Huerta berichtet den Aktionären von erheblichen Rückständen. Über Wochen wird fieberhaft über neue Abkommen zwischen Leverkusen und Woburn verhandelt. Das bereitet der AG, die ebenfalls finanziell ja nicht auf Rosen gebettet ist, durchaus Probleme. Schließlich einigt man sich auf neue Provisionsmodelle, um die Biofrontera Inc. zu retten.

Ein Lizenzverkauf verschafft Luft

Die besorgt sich zudem frisches Geld. So wird die US-Lizenz für die Creme Xepi an Pelthos Therapeutics verkauft. Die Transaktion habe ein Volumen von bis zu 10 Millionen US-Dollar, heißt es. Ein wichtiger Deal, denn der Aktienkurs der Inc. war stark zurückgegangen. Zwischendurch war das Unternehmen nur noch gut 12 Millionen Dollar wert.

Der Vertrag mit Pelthos umfasse eine Zahlung von drei Millionen Dollar bei Abschluss, einer weiteren Million bei kommerzieller Verfügbarkeit des Produkts sowie potenzielle Meilensteinzahlungen von bis zu sechs Millionen Dollar, die an das Erreichen jährlicher Umsatzziele geknüpft sind, heißt es: Biofrontera soll jeweils drei Millionen Dollar erhalten, wenn Xepi einen jährlichen Nettoumsatz von zehn, beziehungsweise 15 Millionen in den USA, Puerto Rico und auf den amerikanischen Jungferninseln erreicht.

„Diese Veräußerung stärkt unsere Bilanz nach der jüngsten Restrukturierung unserer Vereinbarung mit der Biofrontera AG und soll die Finanzierung des Unternehmens bis zur Profitabilität sicherstellen“, sagt Hermann Lübbert. Wann Biofrontera echtes Geld verdient, ist nicht klar. Auch wenn die Leverkusener Zahlen zuletzt besser waren.