Weg von fossiler EnergieMillionenzuschuss vom Bund für Schwimmbad Bergisch Neukirchen

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Außenansicht des Hallenbades Bergisch Neukirchen

Das Hallenbad in Bergisch Neukirchen

Das Hallenbad in Bergisch Neukirchen erhält 2,6 Millionen Euro an Fördermitteln des Bundes für eine gründliche Sanierung.

Das Hallenbad Bergisch Neukirchen stammt aus dem Jahr 1973 und muss umfangreich modernisiert und saniert werden. Die Förderung dafür ist jetzt im Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ bewilligt worden. Der Haushaltsausschuss des Bundestages stimmte in dieser Woche einer Bezuschussung zu. Der Bund übernimmt dabei rund 2,6 Millionen von insgesamt kalkulierten 5,82 Millionen Euro an Kosten. Den verbleibenden Eigenanteil muss der Sportpark Leverkusen finanzieren.

Die Leverkusener Grünen-Bundestagsabgeordnete Nyke Slawik wertet die Mittel-Bewilligung, für die sie sich in den Haushaltsberatungen starkgemacht hat, als einen schönen Erfolg für Leverkusen: „Der Sportpark Leverkusen hat einen hervorragenden Job gemacht. Der Antrag wurde auch deswegen angenommen, weil er richtig gut war.“

Energieeffizienz soll verbessert werden

Eine zentrale Rolle spielt aus Slawiks Sicht die gemäß der Planung verbesserte Energieeffizienz. Denn künftig soll die Schwimmhalle in Bergisch Neukirchen mit deutlich höheren Standards ein „Vorbild an Nachhaltigkeit und Resilienz sein“, wie es der Antrag formuliert. Auf den Einsatz fossiler Energieträger soll dabei verzichtet werden. Vorgesehen ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdsonden und regenerative Stromerzeugung. „So sparen wir Energie und schützen das Klima.“

Für die Bewilligung spielten auch soziale Aspekte eine wichtige Rolle. Denn das Schwimmbad wird von Vereinen im Stadtteil wie auch von anderen Vereinen aus dem Stadtgebiet genutzt. Ein besonderes Augenmerk liegt laut Antragsentwurf auf dem Schwimmunterricht für Schulen. Zudem soll durch die Sanierung die Barrierefreiheit verbessert werden.  

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