Tier reißt sich bei Spaziergang losGüterzug tötet entlaufenes Pferd in Leverkusen

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Ein entlaufenes Pferd verursachte eine Notbremsung eines Güterzuges. (Symbolbild)

Leverkusen – Am Montagnachmittag gegen 13 Uhr ist ein Güterzug in Leverkusen-Manfort auf Höhe von Schloss Morsbroich mit einem entlaufenen Pferd kollidiert. Trotz eingeleiteter Notbremsung erfasste der Zug das über die Gleise laufende Tier, teilte die Bundespolizei mit.

Leverkusen: Pferd erliegt Verletzungen

Das Pferd erlag noch vor Ort seinen Verletzungen und wurde von Bundespolizisten neben den Gleisen tot aufgefunden. Der Güterzug wurde bei der Kollision beschädigt, Personen wurden nicht verletzt.

Laut Zeugenaussagen hatte sich das Pferd bei einem Spaziergang etwa vier Kilometer entfernt losgerissen und war weggelaufen. Bundespolizisten befragten die 29-jährige Besitzerin des Pferdes zum Tathergang und nahmen Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr auf.

Der Güterzug wies Schäden an der Kollisionsstelle auf, konnte die Fahrt jedoch fortsetzen. Die genaue Schadenshöhe wird im Zuge der Ermittlungen durch Fachkräfte der Deutschen Bahn AG festgestellt. Die Bahnstrecke war für fast drei Stunden gesperrt, bei insgesamt acht Zügen kam es zu erheblichen Verspätungen. (est)

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