Verkehr in LeverkusenViele Bausteine für die Mobilitätswende

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Bus und Bahn spielen neben dem Fahrrad eine entscheidende Rolle bei der Mobilitätswende.

Leverkusen – An allen Bahnhöfen soll es Parkhäuser für Fahrräder geben. Der Planungsstand ist unterschiedlich. Am längsten könnte es in Wiesdorf dauern, weil zunächst das RRX-Gleis gelegt und unter Umständen ein neues Bahnhofsgebäude errichtet werden muss. Wie groß das Wiesdorfer Rad-Parkhaus werden muss und wie viele Stellplätze es in der City braucht, wurde aber schon von Gutachtern betrachtet. Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hätten die Bearbeitung verzögert, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Erste Ergebnisse würden nunmehr im kommenden Frühjahr erwartet.

Schon jetzt dürfen Mitarbeitende der Stadtverwaltung die am Elberfelder Haus stationierten Dienst-Pedelecs auch für private Fahrten nutzen. Das Angebot werde genutzt, allerdings hätten die Ausleihungen nachgelassen, seit viele Mitarbeiter Corona-bedingt zu Hause arbeiten.

Ob es E-Scooter in der Stadt geben wird, ist fraglich. Das Elektro-Roller-System müsse mit anderen Verkehrsmitteln vernetzt werden, fordert die Stadtverwaltung. Ein Konzept dafür gebe es von den Anbietern bisher ebenso wenig wie den Nachweis einer ausgeglichenen Öko-Bilanz der strombetriebenen Roller.

Für den Schnellbus, der den Norden der Stadt mit dem Rheinisch-Bergischen und dem Oberbergischen Kreises verbindet, gibt es inzwischen eine Machbarkeitsstudie. Sie soll Anfang nächsten Jahres in den politischen Gremien vorgestellt werden, kündigt die Stadtverwaltung an.

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Wesentlich länger wird es dagegen dauern, bis Wiesdorf und der Kölner Norden mit einem Schnellbus verbunden werden. Ohne die neue Rheinbrücke ergebe die Verbindung keinen Sinn. Immerhin soll schon einmal mit der Stadt Köln der Bedarf und eine mögliche Linienführung ermittelt werden. (tk)

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