Vier Verletzte in LeverkusenGas wird bei Verpuffung im Chempark freigesetzt

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Einsatzfahrzeuge stehen nach der Verpuffung im Chempark. Angestellte verlassen das Gelände mit ihren Fahrrädern.

Leverkusen – Bei einer Verpuffung im Leverkusener Chempark sind am Montag Schadstoffe freigesetzt worden. Das meldete die Warn-App Nina des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) um 14.32 Uhr. Nachdem anfänglich vor gesundheitsschädlichen Stoffe gewarnt wurde, war später von einer Geruchsbelästigung die Rede.

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Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht auf dem Chempark-Gelände.

Um 17 Uhr wurde gänzlich Entwarnung gegeben. Auch für die Kölner Stadtteile Flittard und Dünnwald wurde zwischenzeitlich über die Nina-App vor einer Geruchsbelästigung gewarnt.

Leverkusen: Stickstoff-Gemisch bei Verpuffung freigesetzt

Nach Informationen des Chempark-Betreibers Currenta kam es aus bisher unbekannter Ursache gegen 14 Uhr bei einem Partnerbetrieb des Chemparks zu einer Verpuffung. In der Folge sei ein stickstoffhaltiges Gasgemisch freigesetzt worden, auch sei kurzzeitig eine sichtbare gelbe Wolke entstanden, die in östlicher Richtung abgezogen sei. „Nach gemeinsamer Einschätzung mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Leverkusen besteht keine Gefahr für die Bevölkerung“, heißt es in der Mitteilung von Currenta.

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Der Unfall geschah bei der Lanxess-Tochter Saltigo, wie ein Sprecher des Unternehmens bestätigte. Eine Person wurde unmittelbar bei dem Unfall verletzt, drei weitere meldeten sich später mit Unwohlsein. Alle vier Verletzten wurden ärztlich untersucht und inzwischen wieder entlassen.

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