Wiesdorfer ProjekteAm Quartierstreffpunkt in der früheren Feuerwache wird gebaut

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Die alte Feuerwache ist bereits entkernt, um sie herum wird Platz für die Neubauten zum Quartierstreffpunkt geschaffen.

Die alte Feuerwache ist bereits entkernt, um sie herum wird Platz für die Neubauten zum Quartierstreffpunkt geschaffen.

Leverkusen – Noch vor Baubeginn des neuen Quartierstreffpunktes Wiesdorf in der ehemaligen Feuerwache an der Moskauer Straße stand fest, dass dieses zentrale Projekt für die Wiesdorfer erheblich teurer werden würde: Von anfangs 8,8 Millionen Euro wurden die Kalkulationen in zwei Schritten auf inzwischen 16 Millionen Euro angehoben. Dass es dabei bleibt, erscheint angesichts aktueller Probleme mit Fachkräften, Materialmangel aufgrund gestörter Lieferketten und explodierender Preise als wenig wahrscheinlich.

Die im vergangenen Herbst begonnenen Arbeiten sind insoweit fortgeschritten, dass die alte Feuerwache an der Moskauer Straße inzwischen entkernt und für den Neuausbau vorbereitet ist. Zurzeit wird eine Sitzanlage aus Beton auf dem dahinter liegenden Schulhof abgebrochen (im Bild). Anschließend soll die alte Sporthalle abgerissen und durch eine neue Mehrzweckhalle für verschiedene Nutzungen ersetzt werden. Zum Zeitplan wie zur weiteren Kostenentwicklung sind derzeit keine Angaben zu erhalten.

Weitere Projekte für Wiesdorf sind mit den Planungen für das Kreativquartier an der Niederfeldstraße, das gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Leverkusen vorbereitet wird, der Bebauung des Postareals nahe dem Bahnhof Leverkusen Mitte und dem Bauvorhaben Montanusquartier der Firma Paeschke in Vorbereitung. Hinzu kommt die Wiederbelebung der City C. Die von der katholischen Kirche gestoppten Gespräche über eine Neugestaltung ihres Geländes mit Geschäftszeile an der Breidenbachstraße sollen in Kürze wieder aufgenommen werden und Gespräche über eine Attraktivierung der Luminaden laufen an. Zahlreiche kleine Vorhaben sollen überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden. (ger)

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