NiederlageBenedikt Duda aus Bergneustadt scheidet bei Tischtennis-Turnier in China früh aus

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Tischtennisspieler Benedikt Duda mit enttäuschtem Gesichtsausdruck.

Gegen Darko Jorgic musste Benedikt Duda erneut eine Niederlage hinnehmen, er scheiterte beim WTT Champions-Turnier mit 1:3.

Der Bergneustädter-Tischtennisprofi Benedikt Duda klettert auf Platz 26 in der Weltrangliste. 

Es sollte nicht sein: Gleich in der ersten Runde schied Benedikt Duda beim mit 800.000 Dollar dotierten ersten WTT Champions-Turnier des Jahres im chinesischen Xinxiang aus. Der Spitzenspieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt unterlag Darko Jorgic in vier Sätzen. Der Slowene spielt beim Liga-Konkurrenten und Play-off-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken.

Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen war der 29-Jährige nach Asien gereist. Und das hatte gleich zwei Gründe, denn der Linkshänder wurde durch den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) nicht nur für die Weltmeisterschaften in Durban (Südafrika) vom 22. bis 28. Mai nominiert, sondern wird in der neuen Weltrangliste auf dem 26. Rang geführt. Das ist die für Duda bislang beste Platzierung überhaupt.

In Satz vier lag Benedikt Duda vielversprechend in Führung

Obwohl die zurückliegenden Duelle stets an den zweimaligen Europe-Top 16-Sieger Jorgic gingen, präsentierte sich Bergneustadts Topakteur vor der Begegnung zuversichtlich. „Die Karten werden neu gemischt.“ Doch auch in Asien konnte Benedikt Duda die Negativserie gegen den Slowenen nicht stoppen. Nach einem schlechten Start kämpfte sich der Bergneustädter im ersten Abschnitt noch auf 9:10 heran, doch dann unterlief ihm ein Fehlaufschlag.

Nach dem 8:11 in Durchgang zwei steigerte sich der Deutsche und spielte nahezu fehlerfrei. Die Belohnung war der Gewinn des dritten Abschnitts mit 8:4. In Satz vier lag Duda vielversprechend mit 6:3 in Führung und alles deutete auf den Entscheidungsdurchgang hin, doch Jorgic kam zum richtigen Zeitpunkt zurück und gewann acht der zehn nachfolgenden Ballwechsel.

Trotz der Niederlage hielt sich die Enttäuschung beim Schwalbe-Spieler in Grenzen. „Meine Leistung hat gestimmt. Die Niederlage ist ärgerlich.“ Gegen den Weltranglistenzwölften hätten am Ende „nur einige Kleinigkeiten“ den Ausschlag über Sieg und Niederlage gegeben. „Schade ist natürlich, dass ich einige Führungen im Match nicht nach Hause bringen konnte.“

Auch der zweite Spieler aus dem Oberbergischen im fernen China, Omar Assar, musste sich gleich zum Auftakt des 32-köpfigen Hauptfeldes aus dem Turnier verabschieden. Der Ägypter hatte eine Überraschung auf dem Schläger und lag gegen Lee Sang Su mit 11:9 sowie 11:9 in Front. Anschließend schaltete der Koreaner allerdings zwei Gänge hoch und gewann die nachfolgenden Sätze ohne Mühe mit 11:4, 11:3 sowie 11:3.

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