Bis 2030 soll flächendeckend der Glasfaserausbau in Deutschland vollzogen sein, Bergneustadt ist diesem Ziel bereits sehr nah. „Stand heute können 96,7 Prozent der Haushalte über schnelles Internet verfügen“, sagt Bürgermeister Matthias Thul. Die noch verbliebenen 69 Haushalte an der Eichendorffstraße in Wiedenest sollen mit Hilfe des Förderprogramms „Graue Flecken“ in den nächsten Monaten Glasfaser erhalten.

Demo vor dem Rathaus

Bergneustadt steht auf für eine kunterbunte Stadtgesellschaft

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Florian Sauer

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„Wir haben das als kleinste und ärmste Kommune im Kreis geschafft und ich finde, darauf können wir extrem stolz sein“, sagt Thul. Der Einsatz der Stadtverwaltung ist jetzt belohnt worden: Im Beisein des städtischen Fachbereichsleiters Andreas Wagner und der Breitbandbeauftragten Isabell Protz nahm Thul die Auszeichnung „Echte Glasfaserkommune“ entgegen.

Die wird seit zwei Jahren durch den Bundesverband Breitbandkommunikation an Kommunen vergeben, deren Glasfaserausbau zu 90 Prozent vollendet ist. Übergeben wurde die Auszeichnung durch Roman Skrodzki, Referent für Kommunalpolitik. Bergneustadt gehöre bundesweit zu den ersten zehn Kommunen, die sich mit dem Titel schmücken dürfen und ist die erste im Oberbergischen Kreis.