Beim Versuch, eine brennende Pfanne zu löschen, setzten sich die Bewohner eines Hauses im Ründerother Zentrum giftigem Rauchgas aus.
FeuerwehreinsatzEngelskirchener Familie muss nach Brand ins Krankenhaus

Die Feuerwehr hatte eine sehr kurze Anfahrt.
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Nach einem Küchenbrand ist eine vierköpfige Familie am Mittwochabend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Die Wohnung im dritten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses in der Sternentalstraße in Engelskirchen-Ründeroth ist vorerst unbewohnbar.
Die Ründerother Feuerwehr hatte es nicht weit und traf wenige Minuten nach der Alarmierung gegen 18.15 Uhr ein. Das Gerätehaus im Ründerother Zentrum ist nur 300 Meter entfernt. Wie Einsatzleiter Uwe Klein berichtet, hatten die beiden Erwachsenen, die sich in der Wohnung befunden hatten, bereits mit einigem Erfolg das Feuer bekämpft, das in einer Pfanne auf dem Herd entstanden war. Danach hatten sie die völlig verrauchte Wohnung mit ihren beiden Kindern verlassen. Zwei weitere anwesende Bewohner des Vier-Parteien-Gebäudes brachten sich ebenfalls in Sicherheit.
Wohnung in Ründeroth war völlig verqualmt
Als der Einsatzleiter an der Wohnungstür feststellte, wie sehr die Wohnung verqualmt war, schickte er zwei Trupps unter Atemschutz hinein. Diese warfen eine Pfanne und einen Topf aus dem Fenster und löschten Glutnester in der Dampfabzugshaube und der Küchenwand.
Gegen 19 Uhr konnten die anderen Bewohner des Hauses, die gegenüber bei Nachbarn Schutz gesucht hatten, in ihre Wohnung zurückkehren. Die Brandwohnung wurde gelüftet und bleibt zunächst geschlossen, bis ein Sachverständiger sie wieder als bewohnbar freigibt.
In Einsatz waren etwa 30 Feuerwehrleute der Einheiten Ründeroth, Osberghausen und Engelskirchen, zudem der Rettungsdienst mit zwei Wagen und die Polizei.

