LärmschutzwandHängepartie an der A4 in Engelskirchen geht weiter

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Eine Lärmschutzwand an einer Autobahn.

Schon vor Jahren haben Messungen ergeben, dass die Anwohner in Engelskirchen-Miebach ein Anrecht auf eine Lärmschutzwand zur A4 haben.

Seit Jahren warten die Menschen in Engelskirchen-Miebach auf eine Lärmschutzwand neben der A4. 

Im nächsten Jahr sollen die Arbeiten zur Errichtung einer Lärmschutzwand an der A 4 im Bereich Engelskirchen-Miebach beginnen. 2025 soll sie dann stehen. So hat es die Autobahn GmbH in der Sitzung des Regionalrates bereits im Dezember letzten Jahres verkündet. Zuvor müsse noch die Brücke Werthsiefen verstärkt werden – damit will man 2024 fertig werden.

Doch dieser Zeitplan scheint nicht in Stein gemeißelt. Der Bitte um Bestätigung kam die Autobahn GmbH bis dato nicht nach. Stattdessen verweist die Niederlassung Rheinland auf eine neue Richtlinie für Lärmschutz an Straßen (RLS 19). Sie gelte seit gut zwei Jahren.

Die Errichtung der Lärmschutzwand wurde schon mal verschoben

„Daher gilt für alle unsere Planungen: Derzeit laufen die Berechnungen gemäß den neuen Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen. Von den Ergebnissen hängt die genaue Lage und erforderliche Höhe der Lärmschutzwand ab. Wie der Lärmschutz ausgeführt wird, wird im Nachgang geplant“, heißt es etwa in einem Schreiben. Aufgrund dieser Richtlinie müsse bei vielen Planungen, die bereits abgeschlossen oder kurz vor dem Abschluss standen, der Lärmschutz neu berechnet werden. „So auch hier.“

Die Hängepartie dauert schon Jahre an. Bereits 2017 stand in dieser Zeitung: „Die Lärmschutzwand an der A 4 in Höhe der Ortschaft Engelskirchen-Miebach, die entweder in diesem oder spätestens bis Ende des nächsten Jahres errichtet werden sollte, wird länger auf sich warten lassen.“ Damals war noch der Landesbetrieb Straßen NRW zuständig. Grund für die Planungsänderung damals: An der Brücke Bergweg mussten zunächst noch statische Defizite beseitigt werden.

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