Viele BefürworterFast 2000 Unterschriften für Bürgerbegehren zur Ründerother Bücherfabrik

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Drei Männer und eine Frau stehen nebeneinander und halten eine Unterschriftenliste in die Kamera.

Die Listen überreichten (v.r.) Klaus Noss, Annemarie Nusch-Schneider und Christoph Gissinger an Bürgermeister Karthaus.

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens zur Alten Bücherfabrik in Engelskirchen-Ründeroth haben fast 2000 Unterschriften gesammelt.

1432 Unterschriften brauchten die Initiatoren des Bürgerbegehrens zur Zukunft der Alten Bücherfabrik bis Anfang März. Bereits am Mittwoch haben Christoph Gissinger, Klaus Noss und Annemarie Nusch-Schneider fast 2000 an Bürgermeister Dr. Gero Karthaus übergeben.

„Das hat schon eine starke Aussagekraft“, sagte Karthaus, der auf den Zusammenhang mit der Ratssitzung am Mittwoch, 15. Februar, hinwies, wenn der Gemeinderat darüber abstimmt, ob er dem Bürgerbegehren folgt oder nicht. Gissinger erklärte die Beweggründe: „Wir waren nicht einverstanden mit der Entscheidung des Rates und haben ein legitimes und demokratisches Mittel gewählt, um den Bürgerwillen zum Ausdruck zu bringen.“ CDU, Grüne und FDP hatten gegen eine weitere Verfolgung der Sanierungspläne (mit Schaffung eines Bürgerzentrums und einer Gesundheitsmanufaktur) gestimmt.

Ziel des Bürgerbegehrens, sagte Annemarie Nusch-Schneider, sei es nicht, das Projekt auf Biegen und Brechen durchzudrücken. Es gehe nur um die Bewerbung für den A-Stempel der Regionaleförderung. „In Zeiten mit schwierigen Rahmenbedingungen sollten wir diese Möglichkeit nicht ungenutzt verstreichen lassen.“ Das sei längst noch kein Baubeschluss, stellte Klaus Noss klar, der auf die konstruktive Atmosphäre hinwies, in der sich jüngst Parteien, Verwaltung und die Initiatoren mit den aktuellsten Zahlen rund um das Projekt ausgetauscht hätten. 

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