FrauenfußballZwischen Klischees und Tattoos

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In der Sportschau-Doku ist Merle Barth zu sehen.

In der Sportschau-Doku ist Merle Barth zu sehen.

Oberbergische Kreis – Im Jahr 2010 feierte Merle Barth ihr Debüt in der Fußball-Bundesliga der Frauen – mit 16 Jahren. Im Sommer wechselte sie erstmals, verließ ihren langjährigen Club Bayer Leverkusen und trägt künftig das Trikot von Turbine Potsdam. Ein Jahrzehnt ist die Nümbrechterin, die in diesem Jahr zum vierten Mal zur Sportlerin des Jahres dieser Zeitung gewählt wurde, nun schon in Deutschlands höchster Spielklasse dabei, erlebte Höhen und Tiefen und sammelte zahlreiche Erfahrungen.

Darüber berichtet Merle Barth auch am Sonntagabend in der ARD-Sportschau in einer 45-minütigen Dokumentation unter dem Titel „Der größte Gegner ist das Klischee – 50 Jahre Frauenfußball“, die um 18.30 Uhr ausgestrahlt wird.

Zufällige Teilnahme an Doku

Dass die Nümbrechterin neben bekannten Namen wie Silvia Neid, Nia Künzer oder Bibiana Steinhaus ebenfalls Teil der Dokumentation ist, liegt neben ihrer langjährigen Erfahrung auch an einem Zufall. Denn der Kontakt zu Autor Jürgen Schmidt kam über einen gefragten Tätowierer zustande, bei dem sich viele Profi-Fußballer tätowieren lassen haben – so auch Merle Barth. „Die Dreharbeiten haben richtig viel Spaß gemacht, wir haben viel gequatscht und ebenso viel gelacht am Set.

Ich habe mega gerne daran teilgenommen“, sagt die 26-Jährige und fügt an: „Für mich ist dabei sogar noch spontan ein kleines Tattoo herausgesprungen.“ Die Auflösung darüber und die Klischees rund um den Frauen-Fußball gibt’s morgen in der Sportschau. (kem)

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