„Gummersbach entdecken“Andreas Türpe zeigt sehenswerte Bilder aus der Heimat

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Andreas Türpe fotografiert bereits seit dem Jahr 1982.

Gummersbach – Die Fotografie sei für ihn ein Hobby und ein wunderbarer Ausgleich für seinen Beruf als Richter, sagt der Gummersbacher Andreas Türpe (52). Schaut man sich seine Bilder an, dann merkt man schnell, dass sich der Leiter des Wipperfürther Amtsgerichts für sein „Hobby“ viel Zeit nimmt. Das hat durchaus schon Profi-Niveau.

Passend zum Weihnachtsfest ist jetzt ein Bildband erschienen, in dem Türpe seine Heimatstadt Gummersbach so zeigt, wie er sie sieht. Herausgekommen ist eine gelungene Mischung aus Landschafts- und Architektur-Aufnahmen.

Fotografie seit 1982

Das Buch ist im Bergischen Verlag erschienen und unter anderem in Gummersbach in der Mayerschen Buchhandlung im Stadtzentrum im Rahmen des dortigen Abholservices zu haben, wie Türpe berichtet. Für den Textteil des Bildbandes zeichnet der in Oberberg lebende Journalist Volker Dick verantwortlich. Die launigen und bisweilen humorvollen Erklärungen gefallen dem Fotografen Türpe wunderbar. „Das ist Volker Dick wirklich sehr gut gelungen“, sagt der Fotograf.

Im Jahr 1982 habe er sich erstmals der Fotografie gewidmet, erinnert sich Türpe. „Mein Vater hat viel fotografiert. Daher bin ich vorbelastet gewesen“, sagt der 52-Jährige im Gespräch mit dieser Zeitung. Sein erster Bildband ist zur 800-Jahr-Feier der Stadt Wipperfürth im Jahr 2017 erschienen. Herausgekommen ist ein Porträt der ältesten Stadt im Bergischen Land. Dabei werden nicht nur alle Jahreszeiten abgedeckt sondern auch das komplette Stadtgebiet abgebildet. Türpe selbst bezeichnet diesen Bildband als „Geschenk an die Stadt Wipperfürth“.

„Positiver Wandel von Gummersbach“

Ein vergleichbares Werk habe es aber für Gummersbach nicht gegeben, sagt der Fotograf, der diese „Marktlücke“ mit seinem Bildband gerne schließen wollte. Bei seiner Arbeit hat Türpe den Fokus auf die Innenstadt, die Außenorte „ohne Anspruch auf Vollzähligkeit“ sowie Einblicke in die Natur gelegt.

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Die neue Gummersbacher Mitte auf dem Steinmüllergelände ziert den Titel des Bildbands.

„Von Aufbau des Bildbandes her betrachtet geht es also vom Zentrum in die Außenorte“, erklärt der Fotograf. Der Schwerpunkt bei der Innenstadt liegt auf dem modern bebauten Steinmüllergelände sowie der Fußgängerzone. „Also auf dem, wie ich finde, positiven Wandel von Gummersbach“, wie der 52-Jährige weiter ausführt.

Künstlerische Aufnahmen

Ein Teil dieses Wandels sind das Einkaufszentrum Forum und das benachbarte Kino Seven. Sie bilden die Szenerie für Türpes Titelbild, aufgenommen zur blauen Stunde.

Neben Architektur und Landschaft reizen den Juristen aber auch künstlerische Aufnahmen von Oberflächen oder Spiegelungen, die man sich gerne anschaut. Diese Fotos gibt es sogar in Kölner Galerie zu sehen, wie der Gummersbacher stolz berichtet.

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Gummersbach entdecken – Fotografien von Andreas Türpe, Bergischer Verlag / Andreas Türpe, 128 Seiten, 24 Euro, Hardcover, 978-3-945763-94-0

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