Gummersbacher VerwaltungsspitzeFahrplan für die kommenden fünf Jahre ausgegeben

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Frank Helmenstein ist bereits seit 16 Jahren im Amt.

Frank Helmenstein ist bereits seit 16 Jahren im Amt.

Gummersbach – Das Corona-Krisenmanagement bindet auch im Gummersbacher Rathaus eine Menge Personal. Mit den vorhandenen Mitarbeitern sei das nicht zu stemmen, sagte Bürgermeister Frank Helmenstein in der konstituierenden Ratssitzung, nachdem er vom ältesten Ratsmitglied Karl-Otto Schiwek in sein Amt eingeführt und vereidigt worden war. Seine Stellvertreter sind wie erwartet Jürgen Marquardt (CDU) und Helga Auerswald (SPD).

Eine Aufstockung des Personals im Rathaus ist für Helmenstein unumgänglich. In Zeiten, in denen erheblich in die Grundrechte der Bevölkerung eingegriffen werde, sei es umso wichtiger, die Menschen hier vor Ort zu informieren. Wie das auch digital gehen kann, will die Stadt am 7. Dezember beim Verwaltungsvorstand vor Ort für die Innenstadt zeigen.

Sieben Themen für die kommenden fünf Jahre

Für die kommenden fünf Jahre hat Helmenstein sieben Themen genannt, die ihm besonders wichtig sind. Auf Platz eins steht für ihn die Bildungsgerechtigkeit für Kinder und Jugendliche, gefolgt von einem familienfreundlichen Gummersbach. Die flächendeckende Versorgung der Stadt mit Glasfaserkabel ist Helmenstein so wichtig, dass er dafür eine eigene Stabstelle im Rathaus schafft. Der Ausbau einer Nachhaltige Mobilität steht ebenfalls weit oben auf der Agenda.

Genau wie das Stadttheater, dessen Umbau der Bürgermeister nach wie vor gerne im Rahmen der Regionale 2025 realisieren möchte. Die Kultur sei die Krone im städtischen Leben, weshalb er sich voll und ganz dazu bekenne und die Gestaltungsspielräume maximal ausloten wolle.

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Kämmerer Raoul Halding-Hoppenheit versicherte, dass Gummersbach auch nach dem Ende des Stärkungspakts des Landes nicht an der Steuerschraube drehen wolle. Als Schuldezernent kündigte er an, bis zum Jahr 2024 jedem Schüler in der Stadt eine Ganztagsbetreuung anbieten zu wollen.

Der Technische Beigeordnete Jürgen Hefner nannte die Schaffung neuen Wohnraums sowie die Entwicklung von Gewerbeflächen als Schwerpunktthemen im Städtebau. Aktuell gebe es nur wenige Restflächen. Größere Ansiedlungen seien damit nicht zu decken.

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