Neue EigentümerVfL-Geschäftsführer Christoph Schindler steigt bei der Firma Sabo ein

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Christoph Schindler im Porträt.

VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler ist einer der neuen Eigentümer der Gummersbacher Firma Sabo.

Die Firma Sabo aus Gummersbach-Dieringhausen hat einen neuen Eigentümer – und dieser ist im Oberbergischen kein Unbekannter. 

Die Dieringhauser Firma Sabo hat einen neuen Eigentümer. Der bisherige Geschäftsführer Lars Daniel sowie VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler übernehmen mit ihrer Sabo Holding GmbH 100 Prozent der Anteile des Unternehmens, die bisher der Firma Mutares gehörten. Das geht aus einer Mitteilung hervor.

Auf Nachfrage dieser Zeitung sagte Christoph Schindler, dass es zwischen dem VfL und Sabo seit drei Jahren eine Verbindung gebe, in deren Verlauf sich zwischen Lars Daniel und ihm eine enge Verbindung entwickelt habe. Was Mutares angehe, so sei von Beginn an klar gewesen, dass das Unternehmen wieder verkaufen wolle. „Das ist Geschäftsmodell.“ Und so habe man sich überlegt, ob es nicht besser wäre, wenn Sabo nach dem Verkauf in Gummersbach bleibe, äußerte sich Schindler weiter. So könne man das Unternehmen den Standort langfristig sichern.

Schindler: „Überglücklich, diese tolle Marke hier am Ort halten zu können“

Bevor es am Dienstag zum Notar ging, standen über Monate Überlegungen und Gespräche auf der Agenda, wie die Übernahme zu stemmen ist. „Vor allem, wie das Vorhaben wirtschaftlich umgesetzt werden kann“, wie der Geschäftsführer sagt. Jetzt, wo alles in trockenen Tüchern ist, zeigt sich Christoph Schindler „überglücklich, diese tolle Marke hier am Ort halten zu können“, wie er sagt.

In den vergangenen drei Jahren, nach der Übernahme durch Mutares im September 2020, wurde das Unternehmen erfolgreich neu positioniert, wobei der Fokus auf der Expansion in neue Märkte sowie der Erschließung des Wachstumsmarktes der batterie-betriebenen Rasenmäher und Gartengeräte lag. Das geht aus der Unternehmensmitteilung hervor. Auf dieser Basis soll nun das Geschäft in den kommenden Jahren mit einem klaren lokalen Bezug weiter gestärkt und ausgebaut werden.

Dass dies gelingt, ist sich nicht nur der geschäftsführende Gesellschafter Lars Daniel sicher: „Diese Traditionsmarke muss und wird in Zukunft weiter für Aufsehen sorgen. Unsere Kunden können sich auf Kontinuität freuen, denn dafür stehe ich in besonderem Maße“, heißt es in der Verlautbarung.

Dass die Sabo-Maschinenfabrik GmbH nun wieder fest verankert in der Region zu neuen Erfolgen aufbrechen kann, ist laut dem Unternehmen durchaus als Erfolg für den Wirtschaftsstandort Oberberg zu sehen und nach fast 30-jähriger Zugehörigkeit zum US-Konzern Deere sowie 3- jähriger Münchner Eigentümerschaft durch Mutares auch dank regionaler Partner wie der Sparkasse Gummersbach erst möglich geworden. Frank Grebe, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach, freut sich bei dieser erfolgreichen Rückkehr unterstützt haben zu können: „Wir haben natürlich nicht lange überlegt als Sparkasse Gummersbach dabei zu helfen, diese oberbergische Traditionsmarke wieder in oberbergische Hände zurück zu holen.“.

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