Krieg in der UkraineErste Geflüchtete kommen in Wipperfürth an

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Von der Ukraine nach Deutschland. Christian Fröhlich (l.) und Wolfgang Ballert markieren die Länder auf der Weltkarte. 

Wipperfürth/Lindlar – In der Nacht zu Donnerstag sind die ersten Geflüchteten aus der Ukraine in Wipperfürth angekommen. Zwei Frauen mit ihren beiden fünf und 17 Jahre alten Söhnen sind vor dem Krieg zu Verwandten in die Hansestadt geflüchtet.

Um 2 Uhr in der Nacht seien sie mit ihrem Auto angekommen, berichtet Wolfgang Ballert von der Initiative „Wipp hilft“. In Abstimmung mit dem Sozialamt werde man die Betreuung der Flüchtlinge übernehmen und sich auch um den Papierkram kümmern, so Ballert, der von der Flüchtlingsinitiative WippAsyl viel Erfahrung mitbringt.

Initiative Wipp hilft kümmert sich um Geflüchtete

Am Freitagmorgen gibt es ein Treffen im Wipp-Point an der Lüdenscheider Straße, wo geregelt wird, wie die nächsten Schritte aussehen, und was die beiden Frauen und ihre Kinder benötigen. Um die Wohnung kümmert sich die Stadt, alles andere will „Wipp hilft“ regeln.

„Wir haben die ersten Aufrufe in den Sozialen Medien gestartet“, sagt Christian Fröhlich. Er hat den Überblick, wer bisher alles Hilfe angeboten hat, darunter eine Ärztin für Psychotherapie. Sachspenden würden nicht gebraucht, Geld dagegen schon.

Ansprechpartner

Wipperfürth

​In Wipperfürth koordiniert „Wipp hilft“ in Abstimmung mit der Stadt die Betreuung für Geflüchtete, die nach Wipperfürth kommen:

Telefon: 02267/6589841 E-Mail wolfgang@wipphilft.de Webseite: www.wipphilft.de

Lindlar

Ansprechpartner in Lindlar sind:

Filloreta Rexhepi: 022 66/96-224 (Wohnraum für Geflüchtete) Bruno Schneider 96-228 Marvin Vogl 96-399 Michael Eyer 96-408 E-Mail ukrainehilfe@lindlar.de

Um die zahlreichen Hilfsangebote von Privatleuten, Organisationen und Unternehmen zu koordinieren, hat die Gemeinde Lindlar eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet. Die Gemeinde habe zahlreiche Angebote für Wohnmöglichkeiten erhalten, bedankt sich Beigeordneter Michael Eyer für das Engagement der Bürger.

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Mehr als 50 Betten könne die Gemeinde aktuell zur Verfügung stellen. Gesucht würden jetzt Menschen mit ukrainischen Sprachkenntnissen, die als Dolmetscher fungieren oder auch Texte übersetzen könnten. (lz)

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