Seit mehr als drei Jahren unterstützt die Gemeinde Lindlar ihre ukrainische Partnerstadt Radomyschl durch Fahrzeuge, Maschinen und Hilfsgüter, die aus Bundesmitteln und Spenden finanziert werden. Seit 2024 besuchen sich die Partnerschaftskomitees abwechselnd. Um diese Hilfe auch über die Kommune hinaus zu festigen, wurde nun der gemeinnützige Verein „Lindlar-Radomyschl – Hilfe für unsere Partnerstadt und die Ukraine“ gegründet. Das teilt Bürgermeister und Initiator Georg Ludwig mit. Das e.V. folgt nach der Eintragung ins Vereinsregister.
Beim Gründungstreffen wurde ein Vereinsvorstand gewählt. Georg Ludwig ist Vorsitzender und Wolfgang Mettgenberg sein Stellvertreter. Achim Gebert wurde als Schatzmeister gewählt. Beisitzerinnen und Beisitzer sind Katja Krug, Sabine Ludwig, Martin Reimer, Axel Wild, Alla Yesina. Kassenprüfer sind Harald Friese und Thomas Peping.
Vereinszweck ist die Unterstützung hilfsbedürftiger Institutionen in Radomyschl, unter anderem durch Zurverfügungstellung von Hilfsmittel, Sammlung von Sach- und Geldspenden, Durchführung von Transporten, operative Unterstützung von Projekten in beiden Partnerkommunen, Unterstützung der Städtepartnerschaft sowie Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit. Im Einzelfall sei auch die Hilfe an anderen Orten in der Ukraine möglich, heißt es.
Bereits in den vergangenen Jahren hat die Gemeinde Lindlar neben Radomyschl an anderen Orten unterstützt und mit Organisationen in der Ukraine und Oberberg zusammengearbeitet. Wer Mitglied werden möchte, kann sich per E-Mail melden, unter gs.ludwig@t-online.de. (lth)