RegionalwettbewerbPreisträger von „Jugend musiziert“ aus Oberberg spielten auf Schloss Homburg

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Ein Mädchen spielt Violine, ein weiteres Klavier.

Hoch konzentriert spielten Elisa Klees und Anna Sophia Lessmann die Stücke, für die sie bei „Jugend musiziert“ ausgezeichnet wurden.

Nach der Pflicht des Wettbewerbs ist das Konzert auf Schloss Homburg traditionell die Kür der Preisträger von „Jugend musiziert“.

Zu Beginn wirkten sie noch etwas nervös, doch nachdem sie Violine und Klavier die ersten Töne problemlos entlockt hatten, war ihre Nervosität schnell verflogen: Mit einer Sonate in e-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart eröffneten die zehnjährige Elisa Klees aus Nümbrecht und die zwölfjährige Anna Sophia Lessmann aus Gummersbach das große Abschlusskonzert des 61. Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“.

Das Konzert des Regionalausschusses in Zusammenarbeit mit dem Oberbergischen Kreis war ein besonderes Ereignis für die jungen Talente. Denn im Beisein von Eltern, Großeltern und Geschwistern zeigten die Nachwuchsmusiker an ihren Instrumenten klangvoll ihr Können. Neben der neuen Vorsitzenden des Regionalausschusses, Agnes Pohl-Gratowski und ihrem Team waren auch Felix Ammann, Kulturdezernent des Oberbergischen Kreises, sowie Manuel Peters von der Kreissparkasse Köln, seit über 60 Jahren der Sponsor der Wettbewerbs, in die Neue Orangerie auf Schloss Homburg gekommen, um sich das Konzert anzuhören.

Viele Talente im Oberbergischen Kreis

Und bevor das nächste Talent, Emanuel Koop, mit Hilfe seines Fagotts dem „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns Leben einhauchte, bat Moderator Mike Altwicker die beiden Ehrengäste für ein kurzes Gespräch vor die Schlossbühne. „Was bedeutet Musik für Ihr Leben?“, wollte Altwicker von Felix Ammann wissen. Dieser antwortete, ohne zu überlegen: „Ich kann mir ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Musik stimmt einen fröhlich, sie kann einen aber auch traurig machen oder nachdenklich. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens.“ Es gebe so viele unglaublich talentierte junge Musiker im Oberbergischen Kreis. Zwei Faktoren seien wichtig dafür, dass sich deren Talent auch entfalte: „Zum einen die Eltern, die ihre Kinder unterstützen, und zum anderen natürlich die Musikschulen.“

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Die Kreissparkasse Köln ist seit 61 Jahren Förderer des Wettbewerbs auf Regionalebene. Manuel Peters sagte: „Wir sind fest im Oberbergischen verwurzelt. Wir wollen den Menschen etwas zurückgeben, und mit dem Wettbewerb unterstützen wir zum einen die Jugendarbeit, zum anderen leisten wir aber auch Kulturförderung. Musik ist etwas, dass die Menschen verbindet ganz gleich ihrer Herkunft.“ Die Vorsitzende des Regionalausschusses, Agnes Pohl-Gratowski, begrüßte ebenfalls die Gäste, bevor das Augenmerk der rund 150 Zuhörer wieder auf den Preisträgern lag.

Es folgten Auftritte von Fankai Mao (Violine) und Emely Fangyi Mao (Klavier) aus Gummersbach, Sanne Grace Frühstück (Gummersbach, Klavier) und Nujen Kut (Bergneustadt, Violine), Leona Jane Thiel (Nümbrecht, Violoncello) und Emely Fangyi Mao (Gummersbach, Klavier), Ben Block (Nümbrecht, Klarinette), Benjamin Klees (Nümbrecht, Violoncello) und Claas Aaron Lessmann (Gummersbach, Klavier), Nathanael Alcedo Hufnagel (Wiehl, Saxophon) und zum Schluss Florian Roth (Odenthal, Violine) und Leonie Witt (Düsseldorf, Klavier).

Sie alle erhielten neben einer Urkunde und einem Preisgeld auch einen Gutschein für das museumspädagogische Angebot auf Schloss Homburg.

Stattgefunden hatte der Regionalwettbewerb im Januar dieses Jahres in einer Musikschule in Leichlingen im Rheinisch-Bergischen Kreis. Als Nächstes steht für einige der Preisträger der Landeswettbewerb in Köln vom 8. bis 12. März auf dem Programm. Diesem folgt noch der Bundeswettbewerb im Mai dieses Jahres in Lübeck.

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