OsternMorsbacher setzen einen Friedensbaum

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Andreas bringt die Friedensbotschaft am Baum an.

Andreas bringt die Friedensbotschaft am Baum an.

Morsbach – „Das eine ist ganz verdreht!“, ertönt eine Kinderstimme. Tatsächlich flattern die bunten Ostereier und Friedenssymbole fröhlich in den Ästen der Birke, die auf dem Kirchplatz vor der Basilika St. Gertrud in Morsbach steht – das bunte Chaos tut aber weder der Ästhetik noch der Botschaft des Friedensbaums Abbruch.

Erweiterung der Weihnachtstradition

Der zehn Meter hohe Baum ist in den vergangenen Tagen im Wildenburger Land geschlagen und nach Morsbach transportiert worden. Die Mitglieder des Männerchors MGV „Concordia“ stellen am gleichen Platz jedes Jahr einen Weihnachtsbaum auf. Diese Tradition sollte nun durch einen Osterbaum erweitert werden, der aber spontan auch als Zeichen für den Frieden gesetzt wird.

Tatkräftige Unterstützung kam von 13 Kindern des katholischen Kindergartens „Regenbogen“, direkt neben der Kirche. Sie hatten sich ihm Rahmen des Schulkindertreffs ebenfalls ausführlich mit dem Thema Frieden und was das überhaupt bedeutet beschäftigt. Dabei sind auch zahlreiche selbstgebastelte Werke mit Friedenstauben und Peace-Zeichen entstanden.

Männer und Kinder schmücken gemeinsam

Am Samstagmorgen kamen daher die Männer des Chores und die Vorschulkinder zusammen, um gemeinsam den Baum zu schmücken und aufzustellen. Da schien es fast wie ein Geschenk des Himmels, dass das Wetter nicht nur standhielt, sondern dass trotz den bedrohlichen Wolken ringsum die Sonne kurzzeitig durch die Wolken brach. Der geschmückte Friedensbaum kann nun bis Pfingsten auf dem Morsbacher Kirchplatz bewundert werden.

Ein paar Stunden später wurde in der Vorabendmesse vom Palmsonntag, die der MGV mit einigen Liedern mitgestaltete, mit dem Lied „Menschen bewahrt euch den Frieden“ von Wilhelm Fritz eine weitere Friedensbotschaft gesendet.

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