Besuch im HeimatmuseumPräsident des Abgeordnetenhauses Berlin besucht Bergneustadt

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Auf der Schulbank: Bei der Museumsführung gab’s für Dennis Buchner (vorne r.) amüsante Einblicke in die Stadthistorie.

Auf der Schulbank: Bei der Museumsführung gab’s für Dennis Buchner (vorne r.) amüsante Einblicke in die Stadthistorie.

Bergneustadt – Bergneustadt macht auch im Hellen etwas her. Das hat am Freitagnachmittag der Präsident des Abgeordnetenhauses des Landes Berlin erfahren. Dennis Buchner war vor einigen Jahren schon einmal hier – in der Dämmerung beim Großen Sportlerabend angekommen und später zu richtig dunkler Stunde aus der Kneipe Jägerhof raus. Wie schon damals war der hochrangige SPD-Politiker auch diesmal auf Einladung seines Parteifreundes Friedhelm Julius Beucher zu Gast in der Feste. Rechtzeitig vor der Landtagswahl hatte der SPD-Ortsverein zu Buchners Besuch in Heimatmuseum und in der Altstadt alle Bürger eingeladen. So viele kamen aber nicht, sodass Beucher dem Gast alle mit Namen und Funktion vorstellen konnte.

Utz Walter, Vorsitzender des Heimatvereins, zeigte sich erfreut, dass Beucher einmal mehr hohen Besuch „angeschleppt“ hatte – nach Johannes Rau, Wolfgang Thierse, Peter Struck und einigen mehr. Walter stellte dem neuesten SPD-Gast das vom Verein getragene Museum als Mittelpunkt im städtischen Leben vor. Dass sich Bergneustadt angesichts eines hohen Schuldenstandes über das Engagement des Vereins freut, sagte der stellvertretende Bürgermeister Detlef Kämmerer (SPD), der in seiner Funktion als Vorsitzender des Stadtsportverbandes Buchner gleich eine weitere Einladung aussprach – dann wieder zum Großen Sportlerabend am 19. November. Beucher hat dafür gesorgt, dass mit Paralympic-Tischtennisstar Valentin Baus auch dort Prominenz vertreten sein wird.

Grußwort von Kämmerer und Weiner

Kämmerer hielt das Grußwort gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Isolde Weiner (CDU) – Bürgermeister Matthias Thul weilte im Urlaub. Museumschef Walter Jordan gab einen Einblick in die Stadtgeschichte: Dass der baldige Stadtgeburtstag am 13. Mai mal wieder während der Eisheiligen stattfindet, sei ein Planungsfehler vor 721 Jahren gewesen.

Gefeiert werden soll in diesem Jahr aber trotzdem wieder. Schon bald solle das Museum um einen Anbau wachsen, berichtete Jordan. Für den habe der Kreis nun nach langem Warten endlich signalisiert, die Baugenehmigung erteilen zu wollen.

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Dass er als Präsident des Berliner Landesparlaments zurück nach Bergneustadt kommen würde, habe er bei seinem ersten Besuch nicht erwartet, sagte Buchner. Wäre er im November vergangenen Jahres nicht in dieses Amt gewählt worden, „würden wir uns heute womöglich wieder im Jägerhof verschanzen“, scherzte er. In die Traditionskneipe ging es nach dem Museumsbesuch tatsächlich noch – aber nur zur Vorstellung des Genossenschaftsprojektes. Da hörten auch Landtagskandidat Thorben Peping und SPD-Kreisvorsitzender Thorsten Konzelmann interessiert zu.

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