Von Leader gefördertIn Freckhausen gibt es auf dem Spielplatz eine neue Attraktion

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Die neue Attraktion entstand dank einer Förderung über 11.500 Euro aus dem Leader-Fördertopf.

Die neue Attraktion entstand dank einer Förderung über 11.500 Euro aus dem Leader-Fördertopf.

Reichshof – Die rund 20 Kinder in dem Reichshofer 130-Seelen-Dorf Freckhausen können sich freuen – ihr Spielplatz ist in dieser Woche um eine große Attraktion reicher geworden. „Mit einem kleinen Schreiben an den Dorfverein hat alles angefangen“, schildert Vereinsvorsitzender Michael Rohr am Donnerstag bei der Einweihung des neuen Spielplatzturms im Zentrum der Reichshofer Ortschaft Freckhausen.

Er liest den Text auf der bunt bebilderten Karte vor: „An das Kinderparlament: Wir würden uns freuen, wenn Ihr unsere Ideen und Wünsche erfüllen würdet, unseren Spielplatz spannender zu gestalten.“

„Die Umsetzung wäre allerdings ohne finanzielle Hilfen schwierig geworden“, führt er aus. Doch da sei die Leader-Kleinprojekteförderung ins Spiel gekommen. Die Regionalmanagerin Heike Brand freute sich, dem Dorfverein mit rund 11.500 Euro aus dem „2. Fördertopf“ unter die Arme greifen zu können.

Kleinprojekte bekommen unbürokratisch Geld

Insgesamt hat der Turm mit Rutsche, Seilbrücke, Kletternetz, Rutschstange und dem Material für den Aufbau mehr als 14.000 Euro gekostet. Sie erläuterte, dass ihr mit dem „Regionalbudget“ jährlich knapp 200.000 Euro zur Verfügung stehen, aus dem Kleinprojekte ohne Umweg über die Bezirksregierung unbürokratisch gefördert werden können.

„Hier ist immer etwas los“, richtete Bürgermeister Rüdiger Gennies das Wort an „Freckhausens lebendige Dorfgemeinschaft“, die von vielen jungen Familien getragen werde. Er versicherte, dass die Gemeinde bei eventuellen Nacharbeiten mit dem Bauhof gerne unterstützend helfe. Michael Rohr betonte das gute Teamwork von Kindern und Erwachsenen. So sei der Aufbau unter „Oberbauleitung“ von Henning und Elmar Caspari innerhalb von zwei Wochen über die Bühne gegangen.

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Beim Erdaushub seien allerdings eine Abwasserleitung, „die eigentlich nicht da sein sollte“, und schwere Betonfundamente gefunden worden, bei deren Beseitigung örtliche Unternehmen mit ihren Maschinen dankenswerterweise behilflich gewesen seien. Er freute sich: „Das hat alles dazu beigetragen, uns nach Corona wieder zusammenzuführen.“

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