Trotz WarnstreiksDie meisten Busse sollen in Oberberg am Montag nach Plan fahren

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Eine Fahne der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi schwenkt ein Teilnehmer einer Warnstreikkundgebung in Halle/Saale.

Ein Warnstreik soll am Montag weiter Teile Deutschlands lahmlegen. So wollen es die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft. Doch im Oberbergischen könnten die Busse trotzdem nach Plan fahren.

Trotz des Streiks sollen im Oberbergischen Kreis am Montag fast alle Busse nach Fahrplan fahren. Die Ovag geht davon aus, nicht betroffen zu sein.

Trotz des angekündigten bundesweiten Mega-Streiks könnte der Öffentliche Personennahverkehr im Oberbergischen am kommenden Montag vergleichsweise reibungslos funktionieren. Am Freitag ging man etwa bei der Oberbergischen Verkehrsgesellschaft Ovag davon aus, dass ihr Linienbusverkehr nicht vom Streik betroffen sein wird.

Auch die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) deren Linie SB53 zwischen Hennef und Waldbröl verkehrt, wird am Montag viele Busse im Einsatz haben. Im Internet kann man für jede RSVG-Linie, also auch für die SB53 zwischen Hennef und Waldbröl, unter diesem Link nachsehen, ob und wann die Busse fahren.

RB25 fällt voraussichtlich aus

Die Ovag sei nicht betroffen, erklärte Geschäftsführerin Corinna Güllner, weil bei ihr der Eisenbahntarifvertrag des Arbeitgeberverbandes AGVDE gelte – dies sei ein Tarifvertrag von nicht-bundeseigenen Eisenbahnen, den aber auch einige Busunternehmen anwenden. Dieser Tarifvertrag unterliege einer Friedenspflicht, die noch bis zum 31. März dieses Jahres in Kraft sei.

Die RB25 wird am Montag voraussichtlich nicht fahren. „Auch bei DB Regio wird während des Streiks größtenteils kein Zug fahren“, heißt es in einer Mitteilung der Deutschen Bahn – und das gelte eben auch für die „Oberbergische Bahn“, also die RB25, hieß es auf Nachfrage. „Bereits am Sonntagabend sind laut Aussagen der Gewerkschaft erste Auswirkungen durch streikende Mitarbeitende möglich“, teilt die Bahn weiter mit. Und auch am Dienstag müsse in Folge der Streik-Nachwirkungen noch mit Ausfällen gerechnet werden. 

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