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Aus- und UmbauStadt Wiehl will Tierheim unterstützen

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Eine Gruppe mit Hund vor Zwinger.

Statt Kartengruß: Ein symbolischen Scheck über 500 Euro überreichte der Verwaltungsvorstand mit Peter Madel, Alexandra Noss und Bürgermeister Ulrich Stücker an Christiane Greb und Johannes Wendeler vom Tierschutzverein Oberberg (v. l.).

Bürgermeister Stücker sagt der neuen Vereinsvorsitzenden Hilfe zu. Ein neues Sozialgebäude hat jetzt Vorrang.

Bürgermeister Ulrich Stücker hat der neuen Tierschutzvereinsvorsitzenden Christiane Greb seine Unterstützung zugesagt: „Man kann Ihre Arbeit nicht hoch genug einschätzen“, sagte Stücker bei einem Besuch im Wiehler Tierheim Koppelweide, das auch für die Aufnahme von Hunden aus Gummersbach Reichshof, Nümbrecht, Bergneustadt und Morsbach zuständig ist. Die Stadtverwaltung wolle den Verein bei seinen Plänen helfen, das Tierheim auszubauen.

Laut einer Pressemitteilung der Stadt Wiehl berichtete Greb: „Wir haben für uns gesponnen, was wir gern hätten und dann nach unseren finanziellen Möglichkeiten entschieden, was als nächstes wichtig ist.“ In diesem Jahr stand die Sanierung des Hundehauses an. Rund 450.000 Euro hat die Maßnahme gekostet. Auch die Katzenetage im Haupthaus müsste saniert werden. Oder es gibt ein komplett neues Katzenhaus.

Wiehler Tierheim beherbergt 30 Hunde

„Zunächst benötigen wir aber ein neues Sozialgebäude für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagte Greb. Diese Projekte müssen hauptsächlich aus Spendengeldern finanziert werden. Neben vielen Katzen beherbergt das Tierheim derzeit rund 30 Hunde. Viele stammen aus Sicherstellungen, oder es handelt sich um sogenannte „Listenhunde“, deren Besitzern das Tier entzogen wurde, weil ihnen der Eignungsnachweis zum Halten bestimmter Rassen fehlte. Andere wurden im Tierheim abgegeben – oder einfach draußen am Zaun angebunden.

Als Gastgeschenk hatte Stücker einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro dabei.   Auch in diesem Jahr verschickt die Stadt keine Weihnachtskarten, sondern hilft   gemeinnützigen Organisationen. Christiane Greb bedankte sich: „Die Spende hilft uns bei der Anschaffung kleinerer Dinge“, freute sie sich. So könnte der acht Jahre alte Herdenschutzhund Aldrin eine Prothese gebrauchen.  

Tiere wie Aldrin gibt es mehrere in Koppelweide. Seit einiger Zeit hilft eine Tier-Physiotherapeutin dort vierbeinigen Patienten mit körperlichen Beschwerden. Derweil sucht der Verein weiterhin nach einer Tierärztin oder einem Tierarzt zur Anstellung.