„Meine besondere Begegnung“Wiehler fühlt sein Leben durch viele Gespräche geprägt

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Thomas Knura VB Sommerwettbewerb

Portrait von Thomas Knura in der Volksbank.

Wiehl – Als Leiter der Unternehmenskommunikation der Volksbank Oberberg hatte Thomas Knura in den vergangenen 20 Jahren unzählige spannende Begegnungen. Lang ist also die Liste der Namen, die er sich fürs Zeitungsgespräch notiert hat. Und entsprechend schwer ist es, aus all diesen Persönlichkeiten die eine herauszupicken, die ganz besonders war.

Mitmachen und gewinnen

Egal, ob Partnerin oder Partner, Freundin oder Freund, Kollegin oder Kollege oder doch eine ganz andere Art der Begegnung: Unsere Zeitung sucht Ihre Geschichte über Ihre besondere Begegnung. Schreiben Sie unserer Lokalredaktion per E-Mail oder Post. Sie dürfen uns gerne auch ein Foto mitschicken. An:

OVZ-Redaktion/Oberbergischer Anzeiger Stichwort: „Meine besondere Begegnung“ Kaiserstraße 1 51643 Gummersbach E-Mail: redaktion.oberberg@ksta-kr.de

Einsendeschluss für unseren Wettbewerb ist Freitag, 17. Juni. Sehr wichtig: Vergessen Sie nicht, für Rückfragen Namen, Anschrift und Telefonnummer anzugeben – vorzugsweise eine Mobiltelefonnummer. Die 20 besten Bewerber wird die Redaktion kontaktieren, besuchen und ihre Geschichten über die besondere Begegnung in der Zeitung erzählen. Aus den Finalisten-Geschichten wählt eine Jury die Erstplatzierten aus. Alle 20 werden im Herbst ins Forum der Volksbank Oberberg in Wiehl eingeladen.

Viele Gewinne warten auf die Teilnehmer – mitmachen lohnt sich also. Unter den 20 Finalisten verteilen wir Geldpreise in Höhe von insgesamt 3450 Euro. Der Erstplatzierte nimmt 1000 Euro mit nach Hause, mit 500 Euro wird der Zweitplatzierte belohnt und der dritte Platz ist mit 250 Euro dotiert. Alle weiteren Finalisten von Platz 4 bis 20 erhalten je 100 Euro. Unter allen Teilnehmern, die sich mit einer Geschichte bei uns melden, verlosen wir außerdem wie in den Vorjahren weitere attraktive Preise. (lth) 

Deshalb erzählt der Waldbröler lieber davon, wie diese Begegnungen mit Kunstschaffenden, Sportlerinnen und Sportlern, mit Politikern und Politikerinnen, Musikern, Kabarettisten, Referenten und Autoren sein Leben geprägt haben. Eine grundlegende Erkenntnis: Die meisten Gäste, die nach Oberberg zu Veranstaltungen der Volksbank kamen, hingen nicht am Promistatus, sondern waren froh, dass sie als Mensch begrüßt wurden.

Die wenigsten spielten nur ihre Rolle

„Manche spielten ihre Rolle – doch das waren die wenigsten“, blickt Thomas Knura zurück. Für ihn sei es schnell selbstverständlich geworden, all denen, die er zu internen Vorträgen oder zu Veranstaltungen mit Kundinnen und Kunden einlud, mit größter Offenheit zu begegnen.

„Wenn du alle Vorurteile beiseitelässt, erlebst du unglaublich bereichernde Gespräche.“ So habe es 2015 den Abend mit dem Journalisten Dirk Steffens und einem intensiven Gespräch bei einer Pizza des örtlichen Pizzaservice gegeben. Der Motorsport-Experte Norbert Haug und Sportredakteur Kai Ebel begegneten Thomas Knura 2016 und plauderten dezidiert mal nicht über Sport.

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Tief beeindruckt hat den Waldbröler 2005 die Begegnung mit dem inzwischen verstorbenen Rupert Neudeck, Mitgründer der Organisation Cap Anamur/Deutsche Not-Ärzte und damals Vorsitzender des Friedenskorps Grünhelme aus Troisdorf. „Er hat so Großes geleistet – da kann man nur voller Respekt den Hut ziehen – und war doch ganz natürlich.“

Die Pflege der Kunstsammlung der Volksbank Oberberg zum Thema „Begegnungen“ obliegt Knura ebenfalls seit rund 15 Jahren. So kam er in den Genuss spannender Treffen mit oberbergischen und überregionalen Kunstschaffenden, die er in ihren Ateliers besuchte, nahm auch hier Impulse mit.

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Er erinnert sich gerne an Gespräche, die nie an der Oberfläche geblieben seien: „Kunst ist etwas Persönliches, voller Emotionen und Tiefe.“ Neben der Offenheit für die Menschen, die er nach Oberberg einlud, so sagt Thomas Knura, habe er sich durch seine Tätigkeit auch eine große Flexibilität bewahrt, die ihm helfe, sich immer neu auf die unterschiedlichen Gäste einzustellen.

Im Hinblick auf die Gäste, die diese Veranstaltungen besuchten – und deren oft sehr unmittelbare, ehrliche Resonanz – war es wichtig, empathisch zu sein, zu erspüren, welches Thema gerade passt. Herausforderungen in mehrere Richtungen also, doch Thomas Knura ist sicher: „Jede dieser Begegnungen hat mein Leben geprägt.“

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