Wenn der Marktplatz zur Piazza wirdAuftakt des Wipperfürther Musiksommers

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Richtig voll war es auf dem Marktplatz zum Auftakt des Wipperfürther Musiksommers.

Richtig voll war es auf dem Marktplatz zum Auftakt des Wipperfürther Musiksommers.

Wipperfürth – Wie ein leckeres Gericht benötigt auch ein gelungener Abend gute Zutaten. Die bestanden beim diesjährigen Auftakt des Wipperfürther Musiksommer am Samstagabend aus angenehmen Temperaturen, einem begeisterungsfähigen Publikum und einer Band, die Songs für jedermann mitbrachte. Das ging auf, denn nicht nur die Plätze in den umliegenden Gaststätten waren zur Eröffnung der Musikreihe komplett gefüllt, auch sämtliche andere Sitzgelegenheiten auf dem Marktplatz wurde genutzt, bis zum letzten Ton der Band „Black Community“.

Wie in Scheinwerferlicht gehüllt, spielten die Musiker der Coverband ihre Songs unter den letzten Sonnenstrahlen des Tages, die sich nur auf sie richteten. Es waren bekannte Lieder, akustisch aufbereitet, vieles zum Mitsingen. Ein bisschen Pub-Atmosphäre versprühte das Bergische Akustik-Duo, bestehend aus Sänger Marc Dently und Gitarrist Jürgen Schwarzer, die auf der Treppe des Marktplatzes spielten. Üblicherweise besteht die Band aus drei Mitgliedern, am Samstag bestritten die Musiker den Abend ohne Andreas Marebach am Cajon, der sich im Familienurlaub befand – und das gönnten ihm seine Kollegen von Herzen.

Wipperfürther Musiksommer geht bis Mitte September weiter

Erst im dritten Anlauf hatte es jetzt mit dem Auftritt der Band beim Musiksommer geklappt. Denn im vergangenen Jahr musste nicht nur der ursprüngliche Konzerttermin aufgrund von Corona ausfallen, sondern auch der vorgesehene Ersatztermin, bei dem das Wetter der Band einen Strich durch die Rechnung machte.

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„Dabei spielen wir so gerne vor vielen Leuten“, betont Schwarzer. Ganz besonders schlau waren Andrea Bürkle und Petra Burghof, denn die beiden Freundinnen hatten sich ihre eigenen Logenplätze organisiert. Auf mitgebrachten Campingstühlen genossen sie den ersten Abend des Musiksommers. „Wir sind immer und gerne hier. Die Band heute spielt Lieder, die man kennt, die nicht so exotisch sind und man kann mitsummen, auch, wenn man den genauen Text nicht kennt“, zählten sie die Vorzüge auf. Bei beiden Freundinnen kam gut an, dass auch während der Kultur-Diät mit dem Musiksommer in Wipperfürth etwas geboten wird. „Das ist gut für die Seele, und der Marktplatz als gute Stube der Stadt hat auch einfach was Südländisches“, lobten Bürkle und Burghof das Ambiente.

Dann können sie sich auch über die nächsten Samstage freuen, denn schon diese Woche geht es weiter mit Mathias Nelles. Bis Mitte September sollen noch viele Konzerte folgen.

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