Regierungssuche in NRWThomas Kutschaty trifft Hendrik Wüst zu Arbeitsgespräch

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Thomas Kutschaty (SPD) und Hendrik Wüst (CDU).

Düsseldorf – Eine Woche nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist immer noch nicht klar, welche Parteien gemeinsam eine Regierung bilden wollen. Am Montag (10.00 Uhr) wollen sich der Wahlsieger, Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), und SPD-Landeschef Thomas Kutschaty im Landtag in Düsseldorf in kleinstem Kreis zu einem Arbeitsgespräch treffen. Daran sollen auch Staatskanzleichef Nathanael Liminski (CDU) und die Generalsekretärin der NRW-SPD, Nadja Lüders, teilnehmen. Eine große Koalition gilt allerdings in beiden Parteien als Notfall-Lösung.

Schwarz-Grün als wahrscheinlichste Option

In den vergangenen Tagen hatten sich die Grünen bereits zu jeweils einem Gespräch mit CDU und SPD getroffen. Der Austausch war von allen Seiten positiv bewertet worden. Als formale Sondierung wollen die Parteien ihre Gespräche noch nicht verstanden wissen.

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Schwarz-Grün gilt als die wahrscheinlichste Option für die nächste Landesregierung. Es wäre in NRW das erste Bündnis beider Parteien. Rechnerisch wäre aber auch eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP möglich. Sie gilt aber nur als zweite Wahl für den Fall, dass die beiden Wahlsiegerinnen, CDU und Grüne, nicht zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen sollten. Bis dahin steht die FDP nicht für formale Sondierungen mit anderen Parteien zur Verfügung. (dpa)

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