Zu hoher „Kontrollaufwand“Stadt Bergisch Gladbach lässt Sportanlagen geschlossen

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Sportplatz gesperrt Symbol

Ein aufgrund der Corona-Pandemie geschlossener Sportplatz (Symbolbild)

Bergisch Gladbach – Während vielerorts Freiluftsportanlagen wie seit Montag in NRW erlaubt wieder unter Auflagen öffnen, bleiben die öffentlichen Sportflächen in Hoheit der Stadt Bergisch Gladbach vorerst geschlossen. Darauf weist die Pressesprecherin der Kreisstadt, Marion Linnenbrink, hin.

Begründung: Möglich gemacht worden sei mit der veränderten Coronaschutzverordnung des Landes „ausschließlich wieder »Sport alleine, zu zweit oder mit Personen des eigenen Hausstandes auf den Sportanlagen unter freiem Himmel einschließlich der sportlichen Ausbildung im Einzelunterricht«“.

Kontaktbeschränkungen sollen auch im privaten Sport eingehalten werden

Die in der landesweiten Verordnung vom Betreiber der Anlage geforderte Zugangsbeschränkung und Verantwortlichkeit ließe sich aber „wenn überhaupt – nur mit viel Personal und nötiger strikter Kontrolle“ umsetzen, so Linnenbrink. Deshalb habe der städtische Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) von einer kurzfristigen „Öffnung der städtischen Anlagen für diese Klein(st)gruppen abgesehen“.

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Die Sportverwaltung bedauere, dass es auch weiterhin starke Einschränkungen im Sportbetrieb geben müssse, könne aber „leider mit Blick auf die angestrebte Kontaktvermeidung und die geltenden Rahmenbedingungen keine weitere Öffnung anbieten“, so Linnenbrink.

Sportplätze, die in Trägerschaft von Vereinen betrieben werden, könnten indes „in alleiniger Zuständigkeit der Vereine unter Einhaltung deren Verantwortung und internen Zugangs- und Hygieneregelungen im Sinne der Coronaschutzverordnung genutzt werden“. (wg)

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