Ein 88-jähriger Mann wollte nach einem Anruf eines angeblichen Sohnes eine hohe Summe Bargeld abheben. Die aufmerksame Bankmitarbeiterin durchschaute den Betrugsversuch.
Bergisch GladbachBankmitarbeiterin verhindert Betrug – 88-Jähriger wollte 30.000 Euro abheben

Die Bankmitarbeiterin erkannte den Betrugsversuch und alarmierte die Polizei (Symbolbild).
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Durch das rechtzeitige Eingreifen einer Bankmitarbeiterin konnte am gestrigen Dienstag (20.05.) ein Betrug verhindert werden. Ein 88-jähriger Bergisch Gladbacher betrat gegen 15.00 Uhr die Bankfiliale in der Betram-Blank-Straße und beabsichtigte insgesamt 30.000 Euro abzuheben.
Als die Bankmitarbeiterin aufgrund dieser hohen Summe ein wenig genauer nachfragte, erklärte ihr der Herr, dass er zuvor einen Anruf von einer männlichen Person erhalten habe, die sich als sein Sohn ausgab.
Angeblicher Sohn bat um Geld für Corona-Behandlung
Die Person erklärte dem Senior, dass er aufgrund einer Corona-Erkrankung aktuell in einer Klinik liegen würde und für eine sofortige Behandlung dringend Geld benötige. Daraufhin wurde der 88-Jährige nach Schmuck und 30.000 Euro Bargeld gefragt.
Die Bankmitarbeiterin erkannte, dass es sich wahrscheinlich um einen Betrugsversuch handelte, klärte den Bergisch Gladbacher über die Masche der Betrüger auf und alarmierte die Polizei. Dadurch konnte der Verlust einer hohen Bargeldsumme verhindert werden.
Polizei warnt vor Schockanrufen und gibt Tipps
Aus diesem Anlass warnt die Polizei Rhein-Berg erneut vor dieser und ähnlicher Betrugsmaschen. „Lassen Sie sich niemals am Telefon unter Druck setzen und gehen Sie nicht auf eine Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen ein, rät die Polizei. „Beenden Sie das Gespräch und kontaktieren Sie ihren Sohn/ihre Tochter zunächst selbst über die Ihnen bekannte Telefonnummer.
Die Polizistinnen und Polizisten der Kriminalprävention bieten hierzu jederzeit ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch an. Bei Interesse an einem persönlichen oder telefonischen Gespräch ist das Fachkommissariat unter der Rufnummer 02202 205-444 oder per E-Mail unter gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de erreichbar. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.