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Bluttat in Bergisch Gladbach44-Jähriger soll seinen 80-jährigen Vater erstochen haben

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Eine Hand hält ein Messer.

Wie oft der 44-Jährige auf seinen Vater eingestochen haben soll, ist nicht bekannt. (Symbolbild)

Die Polizei öffnete die Tür zu einer Wohnung in Refrath und fand dort einen toten 80-Jährigen und den schwerverletzten Sohn.

Am Sonntag, 19. Oktober, haben Ermittler einer Kölner Mordkommission einen vom Amtsgericht Köln erlassenen Haftbefehl gegen den 44-jährigen Beschuldigten in einem Kölner Krankenhaus vollstreckt. Dem Mann wird vorgeworfen, seinen 80-jährigen Vater am Samstag, 18. Oktober, durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper getötet zu haben.

Wie die Polizei weiter mitteilt, soll sich das Verbrechen in Refrath ereignet haben. Die Schwester des Beschuldigten hatte am Samstagabend gegen 19 Uhr die Polizei alarmiert, nachdem sie ihren Vater telefonisch nicht erreichen konnte. Die Beamten fanden den 80-Jährigen tot in der Wohnung seines Sohnes in Refrath. Vater und Sohn wohnten getrennt. Nach ersten Ermittlungen soll sich der 44-Jährige selbst erhebliche Messerverletzungen zugefügt haben.

44-jähriger Sohn bestreitet die Tat in Bergisch Gladbach

Wie die Kölner Staatsanwaltschaft auf Nachfrage mitteilte, deuten die Verletzungen des 44-Jährigen auf einen Selbstmordversuch hin. Der Mann wird derzeit in einer Kölner Klinik behandelt.

Sollte er transportfähig sein, ist eine Verlegung in das Justizkrankenhaus Fröndenberg geplant. Zu möglichen Motiven und möglichen psychischen Erkrankungen des 44-Jährigen gibt es keine Angaben. Im Krankenhaus bestritt der 44-Jährige bei der Befragung durch die Polizei die Tat.