Unfallursache unklarBergisch Gladbacherin schleudert Böschung hinunter und wird schwerstverletzt

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Ein schwer beschädigtes Auto, das von der Feuerwehr bereits teilweise zerlegt ist, steht in der Nacht in einer Böschung.

Schwerstverletzt eingeklemmt wurde die 33-jährige Fahrerin dieses Audi bei dem Unfall am Dienstagabend (5. Dezember) in Mitteleschbach.

Rätsel gibt der Polizei ein Verkehrsunfall am Dienstagabend auf der Overather Straße in Bergisch Gladbach-Mitteleschbach auf.

Schwerste Verletzungen hat laut Polizei eine 33-jährige Bergisch Gladbacherin erlitten, die am Dienstagabend, 5. Dezember, mit ihrem Auto von der Overather Straße (L136) in Bergisch Gladbach-Mitteleschbach abkam und eine Böschung hinunterschleuderte.

Das Fahrzeug befand sich zwischen mehreren Bäumen circa zehn Meter neben der Fahrbahn hinter der Schutzplanke in etwa fünf Metern Tiefe.
Elmar Schneiders, Pressesprecher der Feuerwehr Bergisch Gladbach

Gegen 21.15 Uhr waren laut gemeinsamer Presseerklärung von Polizei und Feuerwehr Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert worden, nachdem zwei Zeugen einen Notruf abgesetzt hatten. Sie hatten zuvor einen lauten Knall gehört und – als sie nachsahen – einen verunglückten Audi etwa fünf Meter unterhalb der Straße in einer Böschung gefunden.

Feuerwehrautos stehen auf der Overather Straße, Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiten an einem Autowrack im Wald dahinter.

Etwa zehn Meter weit schleuderte das Fahrzeug der Bergisch Gladbacherin die Böschung hinunter.

Laut Feuerwehrsprecher Elmar Schneiders war der Pkw massiv verformt und die Fahrerin noch im Wagen eingeklemmt, als die Feuerwehr eintraf. „Das Fahrzeug befand sich zwischen mehreren Bäumen circa zehn Meter neben der Fahrbahn hinter der Schutzplanke in etwa fünf Metern Tiefe“, so Schneiders.

Unfallursache laut Polizei noch völlig unklar

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war die 33-jährige Autofahrerin auf der Overather Straße in Richtung Overath-Untereschbach gefahren und war laut Polizeisprecherin Tanja Höller „in einer Linkskurve aus bislang unbekannten Gründen nach rechts von der regennassen Fahrbahn abgekommen“.

Nachdem ihr Wagen gegen die an dieser Stelle beginnende Schutzplanke und mehrere Bäume geprallt war, kam das Fahrzeug schließlich zum Stillstand. 

Feuerwehrautos stehen auf der Overather Straße, Feuerwehrleute arbeiten in der Böschung neben der Straße.

Um zum Unfallfahrzeug zu kommen, musste sich die Feuerwehr Bergisch Gladbach nach eigenen Angaben zunächst einen Weg freisägen.

Die Feuerwehr musste sich nach eigenen Angaben zunächst mit Kettensägen einen Zuweg zum Fahrzeug freischneiden. Danach wurde der Pkw mit einem Mehrwegzug gesichert und in Abstimmung mit dem Notarzt umgehend mit der Rettung der eingeklemmten Fahrerin begonnen. „Mithilfe hydraulischer Rettungsgeräte konnte die Fahrerin nach circa 30 Minuten aus dem Fahrzeug befreit werden“, so Feuerwehrsprecher Schneiders.

Mit schwersten Verletzungen wurde die 33-Jährige in einem Rettungswagen in eine Spezialklinik gebracht.

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit 16 Einsatzkräften vor Ort. Der Audi wurde von einem Abschleppunternehmen mit einem Kran aus der Böschung geborgen und von der Polizei zur Beweissicherung sichergestellt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 25.000 Euro.

Die Overather Straße war während der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme nur eingeschränkt befahrbar.

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