EinweihungDer Bürgerwald in Bergisch Gladbach ist feierlich eingeweiht worden

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Das Foto zeigt die Einweihung des Bürgerwalds in Bergisch Gladbach.

Sponsoren und Förderer kamen zur Feier am Bürgerwald.

Zur Einweihung des Gladbacher Bürgerwalds kamen viele Sponsoren und Unterstützer.

Gutes zu tun, bereitet vielen Menschen große Freude. Einen Baum zu spenden, ihn wachsen und gedeihen zu sehen und dabei noch etwas für das Klima zu tun: So etwas ist beim Bergisch Gladbacher Bürgerwald möglich. In den vergangenen drei Jahren ist das Wäldchen an der vom Verkehr umschlossenen Kreuzung Schnabelsmühle gedeihlich gewachsen, jetzt feierte die Stadtgesellschaft eine kleine Einweihungsfeier im Grünzug in der Stadtmitte.

Die Spender, die in den vergangenen Jahren gegen eine Gabe von 2500 Euro für die Pflanzung eines Baums gesorgt hatten, waren zahlreich vertreten. Unter anderem mischten sich auch zahlreiche bekannte Karnevalsfreunde der Kreisstadt in die Festgruppe.

Erinnerung an die Session

Frank Haag, als Frank III. Karnevalsprinz der Session 2022/23, hatte sich stark finanziell für den Bürgerwald engagiert und zum Dank für die Session seiner Jungfrau Melanie und seinem Bauern Andreas drei Bäume gespendet; auch eine Sitzbank an den Bäumen hatte Haag finanziert, als Erinnerung an die Jubiläen des Senats, der Prinzengarde und der Strundepänz. Einige Mitglieder der Großen Gladbacher waren deshalb ebenfalls zur Einweihung gekommen. Auch viele weitere Bürger waren zur Feierstunde zur Stelle, um sich die Bäume aus der Nähe anzuschauen.

Weil in diesen Tagen der Frühling Einzug hält, waren zwischen den Stämmen schon scharenweise die Osterglocken zu sehen. In Etappen ist das Wäldchen in den vergangenen Jahren gewachsen, Neupflanzungen kamen stets mit öffentlicher Aufmerksamkeit in den bergischen Boden. Stattliche Bäume sollen sie mal werden, in einigen Jahren und Jahrzehnten.

Noch aber brauchen die Stämme etwas Pflege und Unterstützung, damit sie sich im rauen Verkehrsklima der Stadtmitte halten können. Das bunte Baum-Miteinander wird an der Schnabelsmühle geprägt von Stadtlinde, vom Blauglockenbaum, von Schneebirke, Traubenkirsche und Zoeschner Ahorn. Nach dem kleinen Festakt gab es noch Bürgerbäume gratis, das sind Bäumchen, die die städtische Abteilung Stadtgrün aus den Einnahmen der Baumschutzsatzung erworben hatte.

Stadtgrün hilft 

Auch die Verteilung der Stämme stieß auf große Resonanz, wie immer bei den Feierlichkeiten im Bürgerwald. Neben dem Engagement der Spender geht ohne den Einsatz der Mitarbeitenden von Stadtgrün nur wenig. Sie sorgen für die Verankerung der Bäume, den Stammschutz und auch einen Gießring.

Schließlich sollen alle Bürger lange Zeit Freude an den Bäumen haben. Auch für eine Plakette am Baum sorgt Stadtgrün. Wässern und Düngen übernehmen die Gärtnerinnen und Gärtner der Stadt ebenfalls. Sie pflegen den jungen Baum, sie lockern die Böden auf und halten diese frei von Wildkräutern.

Christian Nollen, Leiter von Stadtgrün, sieht den Bürgerwald als große Inspirationsquelle für die Bürgerschaft. Die dort gepflanzten Bäume seien bienenfreundlich, gut für die Schmetterlinge und auch für die heimische Vogelwelt bestens als Gehölz geeignet.

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