„Antisemitisches Indiz“Polizei schaltet Staatsschutz in Köln nach Schmiererei in Moitzfeld ein

Lesezeit 1 Minute
Ein Polizist fährt auf einem Motorrad hinter unscharfen Einsatzfahrzeugen. (Symbolbild)

Die Kreisbehörde in Bergisch Gladbach prüft eine Beschmierung auf antisemitische Hintergründe.(Symbolbild)

Unbekannte haben die Wörter „Juden“ und „1. FC Köln“ auf einen Kasten an einer Busendhaltestelle geschmiert. Der Vorgang wird geprüft.

Die Wörter „Juden“ und „1. FC Köln“ haben Unbekannte auf einen Kasten an der Busendhaltestelle in Moitzfeld geschmiert. Auch wenn die Wörter auf den ersten Blick zusammenhanglos wirken, wird Anwohner Dr. Christian Kauer das ungute Gefühl nicht los, dass es sich hier um eine antisemitische Schmiererei handelt.

Vorgang wird laut Kreispolizei an Staatsschutz in Köln weitergeleitet

„Die Nennung des Wortes ‚Juden‘ könne ein Indiz für einen antisemitischen Hintergrund sein“, hieß es am Mittwoch auf Anfrage von der Pressestelle der Kreispolizei. Auch wenn dies leider im Fußball häufiger vorkomme, so Sonja Steinberger von der Pressestelle der Kreispolizei. „Eine Streifenwagenbesatzung habe vor Ort eine Anzeige aufgenommen.“

Anschließend werde der Vorgang an die Kriminalinspektion Staatsschutz beim Polizeipräsidium Köln zuständigkeitshalber weitergeleitet, so Steinberger. Dort werde dann eine weitere Bewertung der gesprühten Wörter vorgenommen, sagte er. 

KStA abonnieren