Feiernde auch aus der RegionIllegale Techno-Party an Autobahn bei Gladbach aufgelöst

Lesezeit 2 Minuten
Vom Gewerbegebiet Obereschbach führt eine Unterführung (roter Pfeil) unter der A4 hindurch in den Königsforst.

Vom Gewerbegebiet Obereschbach führt eine Unterführung (roter Pfeil) unter der A4 hindurch in den Königsforst.

Bergisch Gladbach – Nachdem im vergangenen Jahr vor allem illegale Techno-Partys an und in Autobahnbrücken der A4 auf Overather und Engelskirchener Stadtgebiet gemeldet wurden, hat die Kreispolizei jetzt eine solche Party an einer A4-Unterführung bei Bergisch Gladbach-aufgelöst.

Etwa 50 Personen hätten am Montagabend gegen 22.30 Uhr an einer Fußgängerunterführung der Heinz-Fröling-Straße eine Techno-Party gefeiert, meldete Polizeisprecherin Maike Wiemar am Dienstagnachmittag. Die Heinz-Fröling-Straße ist die Haupterschließungsstraße im jungen Gewerbegebiet Obereschbach, das an der A4 zwischen den Anschlussstellen Bensberg (früher: Moitzfeld) und Untereschbach liegt. Die Unterführung verbindet das Gewerbegebiet mit dem jenseits der A4 gelegenen Königsforst.

Zeugen alarmieren die Polizei

Durch einen Hinweis aus der Bevölkerung wurde die Polizei auf die Veranstaltung aufmerksam. Vor Ort stellten die Beamten drei Beutel mit Ecstasy und Kokain sicher. Allerdings: „Die Betäubungsmittel konnten keinem der Teilnehmer zugeordnet werden, da diese auf dem Boden lagen“, so Polizeisprecherin Wiemar.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Partygäste seien nach Eintreffen der Beamten geflüchtet, bei drei Personen wurden die Personalien festgestellt. Während die Polizei bei den illegalen Techno-Partys im Inneren von Autobahnbrücken in Overath und Engelskirchen im vergangenen Jahr ausschließlich Beteiligter habhaft wurde, die teils über Hunderte Kilometer weit angereist waren, so fassten die Beamten bei der Party am Montagabend unter der A4 am Bergisch Gladbacher Gewerbegebiet Obereschbach drei Männer im Alter zwischen 26 und 32 Jahren, die aus Rhein-Berg und Köln kommen. Das sagte Polizeisprecherin Carina Höfelmanns auf Nachfrage. Einen Zusammenhang mit den Partys in Overath und Engelskirchen sehe die Polizei derzeit nicht. Die Ermittlungen dauern an. 

KStA abonnieren