Bergisch GladbachSkateranlage an der Saaler Mühle soll umgestaltet werden

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Schön ist anders. Die Skaterrampen an der Saaler Mühle entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen. Bis 2024 plant die Stadt die Umgestaltung der Freizeitanlage.

Schön ist anders. Die Skaterrampen an der Saaler Mühle entsprechen nicht mehr heutigen Anforderungen. Bis 2024 plant die Stadt die Umgestaltung der Freizeitanlage.

Bergisch Gladbach – Die Skateranlage an der Saaler Mühle hat schon bessere Tage gesehen. Dass die Freizeitstätte im beliebten Naherholungsgebiet erneuert werden muss, ist Konsens zwischen Verwaltung und Politik. Seit jetzt anderthalb Jahren liegt ein gemeinsamer Antrag von Bündnis 90/Grünen, SPD und FDP auf dem Tisch, den Skaterpark zeitgemäß umzugestalten.

Von heute auf morgen geht das allerdings nicht. Um den Zeitplan der Stadt, mit neuer Konstruktion ab dem Jahr 2024, einzuhalten, wird die Stadt im Frühjahr einen Experten beauftragen. Der Projektentwickler soll ein Konzept erstellen, wie die Anlage künftig aussehen könnte. Kontakt zu einem Fachmann hat die Stadt bereits, dieser soll über einen Beratervertrag für die Stadt tätig werden.

Keine Fördergelder für Skaterrampen gefunden

In den vergangenen Monaten war das Projekt trotz vielfältiger Ansätze nicht recht vom Fleck gekommen. Zwei Treffen hatte die Stadt organisiert, mit Skatern, mit Politikern und den Planern der Verwaltung. Beim zweiten Treffen hatte die Stadt auch einen Anlagen-Planer eingeladen. Ideen für einen „Pump-Track“ als Zwischenlösung oder einen Planungswettbewerb seien „nicht zielführend“ gewesen, berichtet die Stadt.

Der Ansatz, die Skaterrampen mit Sponsorengeldern zu erneuern, sei leider auch nicht gelungen: Es seien keine Förderer gefunden worden. Um das Projekt nun dennoch auf die Schiene zu setzen, solle der Projektentwickler sein Augenmerk auf die Anlage an der Saaler Mühle werfen. Dass viel verändert werden müsse, hatte die Stadt schon bei einer Zwischenmeldung im Frühjahr geschrieben. Die Anlage sei „unumstritten marode“ und habe „keine Aufenthaltsqualität“.

Realisierungswettbewerb soll 2023 starten

Bis zur Sanierung werde die Anlage verkehrssicher gehalten, mehr könne aktuell nicht getan werden. Wegen fehlender Planungskapazitäten sei das Projekt bislang nicht weiter angegangen worden, wird bedauert. Der Skaterpark und auch sein Umfeld müssten grundlegend verändert werden, meinen die Planer der Stadt. Die Anlage für die Jugendlichen, freizugänglich für alle Interessenten, habe besondere Bedeutung im Stadtgebiet.

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In der Verwaltung, so Fachbereichsleiterin Ruth Schlephack-Müller, bestehe die Hoffnung, den Zeitplan einzuhalten. Bis Ende 2022 soll ein Realisierungswettbewerb vorbereitet sein, 2023 dann der Wettbewerb kommen. Bis Ende 2023 setzt die Stadt die Planungsphase an, in die Umsetzung soll es ab 2024 gehen. Mit welchen Kosten die Verwaltung rechnen muss, dazu gibt es bislang keine Aussagen - die Planungen müssen konkreter werden.

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