Bunte Lichter, ernste BotschaftWeihnachtliche Traktoren tuckern durch Rhein-Berg

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Die Landwirte und Fuhrunternehmer wollten Licht bringen und zeigen: Ohne Bauern geht es nicht.

Die Landwirte und Fuhrunternehmer wollten Licht bringen und zeigen: Ohne Bauern geht es nicht.

Rhein-Berg – Während mancher Großer unwillkürlich ein adventliches „Kamelle!“ nicht unterdrücken kann, fachsimpeln mehrere Dreikäsehochs am Straßenrand über die Trecker-Marken: „Guck mal, da, ein New Holland... und ein Fendt... und da der Weihnachtsmann.“

Die Lichterketten an den Traktoren blinkten in den schönsten Farben.

Die Lichterketten an den Traktoren blinkten in den schönsten Farben.

Mehr als 130 glitzernd geschmückte Traktoren und Lastwagen sind am Sonntagabend durchs Overather Stadtgebiet gefahren. Unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung“ machten die Landwirte, Lohnunternehmer und sonst wie mit Forst- und Landwirtschaft in Verbindung stehenden Brummi-Piloten auf die Bedeutung der Landwirtschaft aufmerksam, und brachten zugleich – wie schon Kollegen bei anderen Fahrten in den vorangegangenen Tagen – Licht in den dunklen Adventsabend.

Viele Traktoren beteiligten sich an der PS-starkes Lichterfahrt.

Viele Traktoren beteiligten sich an der PS-starkes Lichterfahrt.

Ganze Weihnachtsmannschlitten hatten die Traktoren im Gepäck.

Ganze Weihnachtsmannschlitten hatten die Traktoren im Gepäck.

Ganz kurzfristig angekündigt über Mundpropaganda und Netzwerke im Internet. Aus Rhein-Berg, aber auch aus dem benachbarten Rhein-Sieg-Kreis sowie aus Oberberg hatten sich die Lichterfahrt-Teilnehmer getroffen, um auf Tour zu gehen.

Die Traktoren zoge auch durch den Heiligenhauser Kreisverkehr.

Die Traktoren zoge auch durch den Heiligenhauser Kreisverkehr.

Auch der Weihnachtsmann persönlich durfte natürlich nicht fehlen.

Auch der Weihnachtsmann persönlich durfte natürlich nicht fehlen.

Vielerorts wurden sie wie am Kreisel in Overath-Heiligenhaus von zahlreichen Menschen erwartet. Ein Hallo, wie es sonst nur an Karneval zu beobachten ist. Anders als an Karnevalssonntag gaben die Zuschauer Sonntagabend allerdings darauf acht, nicht zu nah zusammenzustehen und sich stattdessen – wie von den Initiatoren der Lichterfahrt empfohlen – entlang des Lichterfahrt-Wegs zu verteilen, der am Abend des dritten Adventssonntags von Overath-Kreutzhäuschen über Heiligenhaus und die Overather Stadtmitte nach Marialinden und Vilkerath zurück Richtung Overather City führte. Besonders am Herzen lag den Organisatoren, auch dem Kinderheim Maria Schutz sowie dem Seniorenheim in Marialinden einen Besuch abzustatten.

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Aber nicht nur dort wurde die leuchteten Trecker und PS-starken Gefährte mit glänzenden Augen empfangen...

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