Feuer im WaldPolizei sucht Brandstifter von Dürscheid

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Von vorsätzlicher Brandstiftung geht die Polizei beim Feuer in dieser Schonung südlich von Kürten-Dürscheid aus.

Von vorsätzlicher Brandstiftung geht die Polizei beim Feuer in dieser Schonung südlich von Kürten-Dürscheid aus.

Kürten – Ein angekohlter Holzscheit an der Wurzel eines jungen Baums in einer Schonung hat bei den Brandermittlern der Polizei letzte Zweifel ausgeräumt: Die Nadelbaumschonung, die am am Montag vor einer Woche südlich von Kürten-Dürscheid zwischen Oberbörsch und dem Dürschbachtal in Flammen aufging, muss vorsätzlich in Brand gesetzt worden sein. Das hat Polizeisprecher Christian Tholl am Donnerstag auf Nachfrage dieser Zeitung erläutert.

Wer den Brand gelegt haben könnte, ist unterdessen noch offen. Zeugen, die Hinweise auf den oder die mutmaßlichen Brandstifter geben können, bittet die Polizei sich unter (0 22 02) 20 50 zu melden.

Zwei Brände innerhalb von nicht mal 24 Stunden

Wie berichtet war der Brand in der Schonung keine 24 Stunden nach einem weiteren Brandeinsatz für die Kürtener Feuerwehr ausgebrochen. Am Sonntagabend hatten zwei Holzstapel oberhalb von Maiswinkel gebrannt.

Bei diesem Feuer gehen die Brandermittler unterdessen weiterhin von einer fahrlässigen Brandstiftung durch eine weggeworfene Zigarette aus – auch wenn sich manche Waldbesitzer und Forstexperten nur schwer vorstellen können, wie die Glut einer Zigarette zielgenau zum Abbrennen von zwei großen Holzstapeln führen kann.

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„Die Kollegen haben aber Kippen auf dem Weg und direkt an den Baumstammstapeln gefunden“, so Polizeisprecher Tholl, „deshalb gehen wir in diesem Fall von fahrlässiger Brandstiftung aus.“

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