Pläne für Fördergelder kommen voranSo sieht die Zukunft von Kürten aus

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Idyllisch im Grünen liegt der Hauptort Kürten. Hierhin sollen Fördergelder fließen.

Idyllisch im Grünen liegt der Hauptort Kürten. Hierhin sollen Fördergelder fließen.

Kürten – Der Ideenspeicher ist in Kürten seit einiger Zeit schon randvoll mit Ideen für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (Isek). Rad- und Fußgängerwege, Breitbandausbau und Wohnen mit Arbeiten wurden als übergreifende Ideen zuletzt intensiv diskutiert. Dazu gibt es die die zahlreichen kleineren Projekte in den Dörfern und die Ergebnisse einer Onlinebefragung. Ziel des Planungsbüros ist es, daraus ein Leuchtturmprojekt zu schmieden. Dies könne am ehesten im Hauptort Kürten gelingen, so ihre Aussage.

Auf Nachfrage von Bürmeister Heider: Vorschläge kommen

In der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses „Klima, Umwelt und Zukunft“ soll es erstmals Handfestes geben zu konkreten Projekten, erklärt auf Nachfrage Bürgermeister Willi Heider (parteilos). Derzeit laufe eine „Grobabstimmung“ mit der Bezirksregierung in Köln. Heider geht fest davon aus, dass der wichtige Stichtag 30. September 2022 gehalten werden kann.

Bis spätestens an diesem Tag muss das Integrierte Stadtentwicklungskonzept mit konkreten Projektvorstellungen bei der Bezirksregierung ankommen, um Fördergelder aus dem Städtebau für Frühjahr 2023 zu bekommen. Falls das Datum gerissen wird, verschiebt sich der Förderstart um ein volles Jahr.

Kürten: Gemeinde will helfen

Heider zerstreut Befürchtungen, dass Projekte in den Dörfern an komplizierten Fördergeld-Mechanismen scheitern könnten, etwa am Eigenanteil der privaten Antragsteller/IGs. Es sei ja nicht ausgeschlossen, dass die Gemeinde auch selbst Anträge einreiche, erklärt der Bürgermeister. Dass im Antragsverfahren auch mehrere Angebote einzuholen seien, sei ein übliches Verfahren. Das praktiziere die Gemeinde ja auch jederzeit.

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Mögliche Ideen sind (auszugsweise) in Kürten-Ort die Bühne am Stockhausen-Platz (ehemaliges blaues Zelt), eine Photovoltaikanlage am Hangstück gegenüber dem Rathaus sowie Wohnen und Arbeiten in der Umgebung des Jugendzentrums K51. Auch die Umgestaltung der Straße Marktfeld, unmittelbar am Rathaus, könnte in das Isek passen, kündigt Heider an. Dorfplätze und die Nachnutzung der Gerätehäuser sind wichtige Themen in den weiteren Ortslagen, in Eichhof dazu die Zukunft des Gebäudes Alte Schule und in Dürscheid das Freizeitangebot Dürschauen-Park.

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