Nach HochwasserKürtener Aggerverband ist zufrieden mit Schutzmaßnahmen am Miebach

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Das Hochwasserrückhaltebecken in Miebach am Tag nach dem Hochwasser. Das Becken ist gefüllt.

Das Hochwasserrückhaltebecken in Miebach am Tag nach dem Hochwasser. Das Becken ist gefüllt.

Kürten – Sechs Wochen nach der Hochwasserflut gibt es vom Aggerverband eine erste Einschätzung der Situation in der Gemeinde Kürten. Das Hochwasserrückhaltebecken in Miebach habe einwandfrei gestaut und sei gegen 18.40 Uhr übergelaufen. „Es hat ordnungsgemäß funktioniert“, berichtete Bürgermeister Willi Heider (parteilos) im Bauausschuss.

Schäden am Bachbett sollen schnell behoben werden

Nach dem Überlaufen habe das Wasser gegen 19 Uhr Dürscheid und Steeg erreicht. Gegen den Vorwurf der mangelhaften Wartung seiner Bäche verwahrte sich der Aggerverband in einer Mitteilung. Eine unzureichende Pflege oder Kontrolle gebe es nicht, das treffe auch auf den Weyerbach in Dürscheid zu. Dessen Schäden am Bachbett will der Aggerverband schnellstens beheben. Voll funktionsfähig sei auch die Sülzüberleitung gewesen, sie wird im freien Fall von der Kürtener Sülz zur Großen Dhünn-Talsperre geführt.

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„Das hat große Hochwasserschäden unterhalb vermieden“, erklärte Heider. 25 Kubikmeter Wasser pro Sekunden führe die Überleitung ab. Exakte Daten auch zum Becken in Miebach werde der Aggerverband noch liefern. Für den Herbst kündigte Heider eine Bürgerversammlung für den Bereich Weyerbach, Miebach und Steeg an. Antworten auf Fragen des Fraktionsbündnisses zum Hochwasserschutz werde die Verwaltung in nächster Zeit nachreichen. (cbt)

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