In den HerbstferienKreisverkehr in Heiligenhaus saniert – Umleitung durch Overath

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Im Auftrag des Landesbetriebs Straßen saniert die Stadt in den Herbstferien den 15 Jahre alten Kreisel in Heiligenhaus.

Im Auftrag des Landesbetriebs Straßen saniert die Stadt in den Herbstferien den 15 Jahre alten Kreisel in Heiligenhaus.

Heiligenhaus – Die Stadt Overath schickt ihre Umweltzone in die Herbstferien. Grund für den Kurzurlaub ist die anstehende Sanierung des Heiligenhauser Kreisels: Ihretwegen wird die Hauptstraße als Umleitung gebraucht. Der Kreisel auf dem Heiligenhauser Berg, Schnittpunkt der Landstraßen L 136 (Bensberg – Overath) und L 84 (Lohmar - Lindlar), wird 15 Jahre nach seiner Errichtung saniert, und weil die Gelegenheit günstig ist, werden auf der L 84 auch gleich noch 350 Meter Asphaltdecke neu gemacht.

Eigentliche Arbeiten finden in den Herbstferien statt

Wie die Stadtverwaltung zunächst im Planungsausschuss und dann per Pressemitteilung berichtete, finden ab dem Freitag kommender Woche, 4. Oktober, die ersten Vorarbeiten statt. Der Kreisverkehr ist dann normal passierbar, aber die Alte Kölner Straße wird im Ort an der Einmündung auf die L 136 gesperrt. Ein Sprecher der Stadtverwaltung: „Eine Umleitungsstrecke wird ausgeschildert, zusätzlich sind Halteverbote auf der Umleitungsstrecke erforderlich.“

In der Zeit der Herbstferien, also vom 14. bis 26. Oktober, finden dann die eigentlichen Arbeiten am Kreisverkehr statt, und zwar in halbseitiger Sperrung. Während die L 136 geöffnet bleibt, wird die L 84 gesperrt und soll vom überörtlichen Verkehr möglichst weiträumig umfahren werde (siehe Grafik). Weil sich dafür die B 484, die Overather Hauptstraße, anbietet, muss die dortige Umweltzone ausgesetzt werden, wie aus dem von der Stadt veröffentlichten Umleitungsplan weiter hervorgeht.

Einschränkungen sollen sich in Grenze halten

Die Umleitung der Strecke erfolgt durch Overath.

Die Umleitung der Strecke erfolgt durch Overath.

Im Bauausschuss sorgte jetzt allerdings nicht die dort gar nicht erwähnte befristete Aufhebung der Umweltzone für Diskussionen, sondern der zu befürchtende Schleichverkehr von ortskundigen Autofahrern. Grünen-Ratsherr Eric Jens Renneberg sagte dort : „Ich denke mit Grauen an die Umleitung. Die Durbuscher Straße hat jetzt immer schon einen Rückstau. Die Illusion, dass die Autofahrer dort eine großräumige Umleitung mitmachen, kann man sich wohl schenken.“

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Renneberg wies weiter darauf hin, dass der Kreisverkehr nicht die einzige Straßenbaumaßnahme in Heiligenhaus bleiben werde, sondern dass gerade erst eine weitere Vergabe beschlossen worden sei.

Bau-Beigeordneter Wolfgang Bürger (CDU) sagte dazu auf Anfrage, dass es bei der von Renneberg angesprochenen nächsten Baustelle um das Regenwasser auf der L 84 gehe. Diese Arbeiten würden aber erst nach den Herbstferien und zudem an anderer Stelle beginnen. Ungefähr in Höhe des Kindergartens werde unterirdisch eine doppelte „Sedipipe-Anlage“ zur Behandlung von Regenwasser installiert. Bürger versicherte: „Bei der gesamten Baumaßnahme wird mit einer halbseitigen Sperrung gearbeitet, so dass die Einschränkungen sich in Grenzen halten.“

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