Unter tosendem Beifall der begeisterten Jecken im Pfarrsaal in Heiligenhaus haben sie sich in ihren schmucken neuen Uniformen vorgestellt, cool, mit Sonnenbrillen auf den Nasen und fröhlichen Gesichtern — die große Schar der Funken und Fünkchen. Sessionseröffnung war angesagt. Die Heiligenhauser Karnevalsfreunde hatten eingeladen. Und die Tänzerinnen wirbelten zu kölschen Klängen mit großer Begeisterung über die Bühne. Und die vielen Jecken klatschten begeistert mit.

Noch ist er nicht im Ornat. Die Proklamation des neuen Prinzen ist für den 6. Januar terminiert. Seinem jecken Volk stellte sich Dennis I. (Wendler) mit seinem Gefolge auf der Bühne vor.

Clara Lingen wird Kinderprinzessin in Heiligenhaus 

Der 34-Jährige ist ledig, selbstständiger Malermeister und wohnt auf dem Großhurdener Berg. Aufgewachsen ist er in Heiligenhaus. Der Spaß am Karneval wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Opa Hans-Werner war 1979 Prinz. Es dauerte daher nur wenige Momente des Nachdenkens, ehe er Matthias Laudenberg, der einst mit Schwester Sarah ein Heiligenhauser Prinzenpaar stellte, zusagte. Lange zögerte er nicht: „Ich war damals, als die beiden das Prinzenpaar stellten, im Elferrat. Daher fiel mir letztlich die Zusage nicht schwer.“

Nach Pandemiepause

Overath proklamiert das Dreigestirn mit Vater und Söhnen

Von

Guido Wagner

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Kinderprinzessin ist in der neuen Session Clara Lingen, die die sechste Klasse des Overather Paul-Klee-Gymnasiums besucht. „Sie hat schon mit fünf Jahren bei den Fünkchen angefangen“, erzählt Mama Lingen: „Als ihre Freundin Judith in der letzten Session Prinzessin war, sagte Clara, dass sie das auch werden wolle.“