Scharrenbroich-GeländeOverather Paare eröffnen italienische Delikatessen-Halle

Lesezeit 3 Minuten
Planen neuen Delikatessenladen: (v.l.) Christina Marino, Alexandra Kolodziejcyk, Giuseppe Triscari, Sebastiano Marino.

Planen neuen Delikatessenladen: (v.l.) Christina Marino, Alexandra Kolodziejcyk, Giuseppe Triscari, Sebastiano Marino.

Overath – Zwei junge Paare, ein großer Traum: Alexandra Kolodziejcyk, Giuseppe Triscari, Christina und Sebastiano Marino wollen in wenigen Monaten ihr neues Geschäft eröffnen: Ein großes Delikatessen- und Feinkostzentrum auf dem Scharrenbroich-Gelände, im Erdgeschoss eines früheren Bürogebäudes auf dem Areal. Auf 800 Quadratmetern wollen die vier Partner alles anbieten, was richtig gut – und richtig italienisch ist, vom Espresso am Morgen bis hin zu ganzen Mahlzeiten und edlem Wein.

Die Erfahrung für ein solches Geschäft haben die vier verschwägerten Partner, denn sie sind bereits seit drei Jahren Inhaber und Betreiber des Restaurants „Da Nino“ am Overather Bahnhofsplatz und des Lieferservices Nonno Nino. Überdies steht ihnen der Seniorchef, Nino Triscari, nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite. „Trismar da Nino“ soll die neue Spezialitätenhalle heißen, abgekürzt aus den jeweiligen Nachnamen und mit „da Nino“ als Markenzeichen. „Die Liebe zu Italien und die Nachfrage“, antwortet Sebastiano Marino auf die Frage, was zu der Idee des Feinkostgeschäftes mit Gastronomie geführt habe.

Anlaufstelle für hungrige Genießer

„Wir wollen einen Erlebnisbereich schaffen“, erläutert er dann, „denn die meisten verbinden Urlaub mit den Produkten, die wir anbieten.“ Dazu gehören die Espresso-Bar, die Küche mit frischen Speisen, die Weinbar und die Lounge, die sich sowohl für Geschäftstreffen eignet als auch für ein entspanntes Treffen unter Freunden.

Im Juni soll „Trismar“ an der Dr. Ringens-Straße eröffnen.

Im Juni soll „Trismar“ an der Dr. Ringens-Straße eröffnen.

Bereits früh am Morgen können die Kunden für einen ersten Espresso, Panini oder Hörnchen einkehren, und das Trismar soll den ganzen Tag über Anlaufstelle für hungrige Genießer sein, sei es mit Mittagsangeboten oder kleinen Snacks. Das ambitionierte Quartett kann sich auch Bier-Tastings in der Lounge vorstellen, Wein-Degustationen oder auch mal Live-Musik.

Restaurant „Da Nino“ mit ähnlichem Prinzip geführt

Auf den 800 Quadratmetern Fläche mit eigenem Wintergarten soll es unterschiedliche Aufenthaltsmöglichkeiten geben, aber auch eine Feinkostabteilung, die italienische Produkte anbietet. „Wir kaufen vor Ort in Italien ein“, beschreibt es Marino, „natürlich sind wir dort sehr gut vernetzt – der eine Cousin baut Oliven an, der andere Artischocken und Feigen.“

Cristina Marino ergänzt: „Uns geht es um typische Sachen aus Italien, die man hier in der Gegend nicht kriegt.“ Eine italienische Tomate habe eben einen anderen Geschmack als die, die man hier im Supermarkt kaufe.

Den vier Geschäftsgründern ist der Stolz auf die italienische Feinkost und Küche anzumerken, schließlich arbeiten sie im Restaurant „Da Nino“ erfolgreich mit ähnlichen Prinzipien.

Betreiber suchen Mitarbeitende für Trismar

Derzeit ist die große Feinkosthalle noch im Rohbau befindlich, aber der – natürlich ebenfalls aus Italien kommende – Ladenbauer wird schon bald anfangen können, das „Trismar“ einzurichten, modern und mit viel Holz. „Uns reizt es, das Neue auszuprobieren“, sagt Sebastiano Marino, „und unsere Stärke ist der enge Familienzusammenhalt.“ Jeder springe eben dort ein, wo es erforderlich sei, beschreiben es die beiden Paare aus ihrer Erfahrung im „Da Nino“ und im Lieferservice.

Das könnte Sie auch interessieren:

Deshalb sei der Standort des neuen Feinkost-Geschäftes, in fußläufiger Entfernung zum Restaurant, auch ein großes Plus, ebenso wie die Nähe zum Overather Bahnhof und die zahlreichen Parkplätze vor Ort. Im Juni soll das Trismar eröffnet werden, nun suchen die Betreiber noch Mitarbeiter, denn sie rechnen mit zwölf bis 13 Personen, die pro Schicht benötigt werden. Den beiden Paaren ist anzumerken, wie sehr sie sich auf die Eröffnung des Geschäfts freuen. „Wir mögen es, das Neue auszuprobieren“, sagt Cristina Marino und lächelt strahlend.

KStA abonnieren