Rätseltour MärzSchloss, Dom und Bensberger Geheimnisse

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Reizvolle Ausblicke auf Bensbergs Schloss und Rathaus bietet der verlegte Bensberger Schlossweg.

Rhein-Berg – Mit einem schweren Holzhammer schlägt Wastl Roth-Seefrid auf den Pfahl, der sich Zentimeter um Zentimeter in die Wiese bohrt. Dann nagelt der Wegemanager des Bergischen Wanderlands eine Plakette mit der Markierung des Bensberger Schlosswegs an das Holz. Denn der Bergische Streifzug ist diese Woche verlegt worden.

Statt an der viel befahrenen Wipperfürther Straße entlang führt er nun durch den neu angelegten Stadtgarten zwischen dem Bensberger Krankenhaus und dem Zentrum des Stadtteils – mit grandiosem Ausblick auf Bensbergs Schloss und Rathaus aber auch das Kölner Stadtpanorama mit Dom, Fernsehturm und Kölnarena.

Anfahrt und Infos

Start/Ziel: Wilhelm-Wagener-Platz, 51429 Bergisch Gladbach-Bensberg.

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Anfahrt: Von der A4-Ausfahrt 20 Bensberg an Kreuzung links, nach 1,2 km an Kreuzung rechts in Am Stockbrunnen. Nach 430m links in Kadettenstraße, nächste links und bergab bis Rathaus. ÖPNV: Vom Busbahnhof Bensberg durch Gartenstraße zur Schloßstraße, auf Fußweg zur Engelbertstraße und auf ihr links zum Rathaus.

Länge: 8 km, ca. 2,5 Std.

GPS-Daten unter dem Link

https://out.ac/yvcrE

Kein Frage, dass wir einen Teil des frisch verlegten Schlosswegs gleich für unsere neue Rätseltour nutzen, bei der es bis Ende März wieder attraktive Preise zu gewinnen gibt (siehe „Rätseln und gewinnen“).

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Von der Starttafel des Bensberger Schlosswegs an der Straßenecke von Engelbergstraße und Fischbachstraße gehen wir die Straße hinauf in Richtung des Bensberger Barockschlosses, das sich der bergische Kurfürst Johann Wilhelm II., genannt „Jan Wellem“ ab 1703 als Jagdschloss errichten ließ. Sein Vater hatte für die Jagden im nahen Königsforst noch das Alte Schloss genutzt, jenes Bruchsteingebäude, das in den 1960er Jahren von Stararchitekt Gottfried Böhm zum Bensberger Rathaus erweitert wurde.

Von Jan Wellems Schloss schwärmte unterdessen sogar Johann Wolfgang Goethe, als er 1774 Bensberg besuchte. Daran erinnert das Goethehaus, das wir passieren. An der Einmündung geben wir Acht und überqueren die Kadettenstraße. Gegenüber der Einmündung steht ein Schild mit der Aufschrift Park-Ring. Unter dem Doppelpfeil darunter steht noch ein Wort, dessen ersten Buchstaben wir uns als ersten Buchstaben unseres Lösungsworts notieren.

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Wir folgen der Kadettenstraße nach links und der Markierung des Bensberger Schlosswegs (weiße „13“ auf rotem Grund) um das Schloss herum, an der Hauptzufahrt vorbei, dann rechts in die Jan-Wellem-Straße, an der Tiefgarageneinfahrt vorbei zum Seiteneingang an dem ein Durchfahrt-verboten-Schild hängt, darunter ein Zusatz „Taxis und Gäste frei“ und darunter noch ein großes Wort auf rot umrandetem Schild. Von diesem Wort notieren wir uns den fünften Buchstaben als zweiten unseres Lösungsworts und folgen weiter der Straße an der Schlossmauer entlang und nach 65 Metern links in die Stichstraße Zur Hardt und an deren Ende über Treppen mit der Schlossweg- und der Kölnpfad-Markierung hinunter zur Straße Hardtweg, dem wir nach rechts ins Tal folgen.

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An der Kreuzung im Tal gehen wir links und sofort wieder rechts weiter auf dem Hardtweg an Sportplatz und Parkplatz vorbei in den Wald. Nachdem wir den Bach überquert haben, erreichen wir eine T-Kreuzung an der ein Etappenstein der Fernwanderroute „Bergischer Weg“ steht. Darauf ein Sprichwort. Aus welchem Land stammt es? Von dem Namen des Landes notieren wir uns den ersten Buchstaben als dritten unseres Lösungsworts.

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Wir folgen dem Querweg nach links und erreichen bald den Zaun des Freibads im Milchborntal. Ungefähr auf Höhe des Sprungturms steht rechts an unserem Weg eine Bank. Welcher Oma gehört sie? Von ihrem Namen notieren wir uns den vierten Buchstaben als vierten unseres Lösungsworts.

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Wir folgen dem Weg weiter am Schwimmbadzaun entlang, halten uns am Waldhotel Mangold mit dem breiten Weg rechts und verlassen am nächsten breiten Wegeabzweig auf der rechten Seite den Bensberger Schlossweg, um nun der Markierung „A3“ nach rechts bergauf zu folgen.

Nach etwa 1,5 Kilometern passieren wir ein einsames Haus. Ein paar Meter weiter steht links am Weg ein Telegrafenmast aus Holz. Darauf befindet sich die runde Metallplakette des Herstellers. Von seinem Namen notieren wir den sechsten Buchstaben als fünften unseres Lösungsworts.

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Bald erreichen wir eine Kreuzung. Links geht’s zum Naturfreundehaus Hardt, wir aber gehen nach rechts und folgen nun wieder der weißen „13“ auf rotem Grund des Bensberger Schlosswegs. Gleich halten wir uns mit ihm rechts und folgen dem Weg hinunter ins Milchborntal.

Auf dem Querweg vor dem Milchborntalweiher gehen wir rechts bis zum Staudamm des Weihers, biegen dort links ab, überqueren den Damm und folgen auf der anderen Talseite dem Bensberger Schlossweg hinter einer Schutzhütte nach links auf einem Pfad zunächst am Hang entlang, dann über einen Bach und schließlich auf einem breiteren Weg bergauf.

Oben biegen wir an einer Kreuzung scharf rechts ab. Auf der Ecke steht ein dreieckiges Schild. Vom Wort das darauf zu lesen ist, notieren wir uns den ersten Buchstaben als sechsten unseres Lösungsworts und folgen dem Weg am Sportplatz entlang bis zu einem Querweg, auf dem wir rechts zur „Erdenburg“, einer frühzeitlichen Wallanlage, gelangen. Eine Infotafel des Schlosswegs informiert über die Geschichte des Bodendenkmals, das Forschern bis heute einige Rätsel aufgibt.

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Vor der Infotafel folgen wir dem Bensberger Schlossweg nach links bergab. Wo wir auf einen breiteren Weg stoßen, folgen wir diesem nach links bergauf, bis wir die Wohnstraße „Moitzfeld“ erreichen. Dieser folgen wir nach schräg links und passieren links ein Unternehmen.

Was bietet es neben einer Bau- und Möbelschreinerei noch an? Von diesem Wort notieren wir uns den vierten Buchstaben als siebten unseres Lösungsworts, folgen der Wohnstraße bis zur zweispurigen Straße, gehen dort links, überqueren die Straße und folgen ihr nach links, um dann rechts in die Straße Hackberg einzubiegen. An einer Gabelung halten wir uns links und gehen dann an auf einem Querweg rechts durch den Wald.

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Dort, wo der Weg auf eine Straße stößt, gehen wir links. Vor dem Haus auf der linken Straßenseite steht ein Schaukasten. Vom ersten Wort das darauf zu lesen ist notieren wir den vorletzten Buchstaben als achten Buchstaben unseres Lösungsworts.

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Wir erreichen den neu angelegten Stadtgarten gegenüber des Vinzenz-Pallotti-Hospitals und folgen dem Schlossweg nach rechts in die Anlage, dann links, an einem Platz mit Trainingsgeräten vorbei. Schräg vor uns ist das Rheintal zu sehen mit dem kölner Stadt-Panorama.

Nun verlassen wir den Schlossweg kurz und folgen dem Schwester-Matthia-Weg nach rechts dann nach links (Ausblick!) hinunter in die Wohnsiedlung.

Rätseln und gewinnen

Unter allen Einsendern des korrekten Lösungswortes dieser Rätseltour verlosen wir einen „Deckel“-Gutschein der Tourismusgesellschaft „Das Bergische“ im Wert von 25 Euro, der in teilnehmenden bergischen Restaurants eingelöst werden kann. Zudem gibt es ein Bergisches Billet für Freizeiteinrichtungen in der Region vom Segway-Tourenabieter GL-GoTours bis zum K1 Hochseilgarten in Odenthal im Wert von 15 Euro zu gewinnen sowie Infosets zu den Bergischen Streifzügen. Die Redaktion verlost zudem Wanderkarten und -bücher unter den Einsendern des korrekten Lösungsworts.

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, löst die Rätsel und sendet das Lösungswort mit seinem Namen, Adresse und Telefonnummer bis Sonntag, 28. März 2021, per E-Mail an: redaktion.rhein-berg@ksta-kr.de.

Die Gewinner werden schriftlich von uns benachrichtigt. Es handelt sich dabei um ein Gewinnspiel der M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG. Mitarbeiter der M. DuMont Schauberg Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG sowie des Heinen-Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme an der Verlosung ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bei einer Teilnahme gelten die im Internet abrufbaren Teilnahmebedingungen als akzeptiert.

Mit dem Schlossweg geht’s nun geradeaus durch die Straße Klausenberg, dann in den Quellenweg und an dessen Ende rechts auf einem Fußweg hinunter und geradeaus zur Straße am Stockbrunnen. Ihr folgen wir nach rechts bergan, überqueren sie an der Querungshilfe und gehen auf dem Fußweg am Zaun des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe entlang zu Straße am Burggraben. An der Einfahrt zum Parkplatz befindet sich eine Schranke. Wo hat der Hersteller seinen Sitz? Von dem Ortsnamen notieren wir uns den dritten Buchstaben als neunten unseres Lösungsworts.

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Wir folgen der Straße Burggraben nach links und in der Fortsetzung der Engelbertstraße zum Rathaus.

Rechts am Zugang zum Innenhof befindet sich eine Tafel mit Daten zur Geschichte: vom ersten Wort das hinter den Jahreszahlen 1967/71 steht notieren wir uns den ersten Buchstaben als letzten unseres Lösungsworts – und sind fertig. Viel Spaß beim Rätseln und Wandern!

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