Regionale 2025 im Bergischen RheinlandGeburtsort von Maria Zanders wird neu gestaltet

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Die Altstadt Hückeswagens

Die Altstadt Hückeswagens, Geburtsstadt von Maria Zanders

Die Heimat von Maria Zander wird neu gestaltet. Für ein entsprechendes Projekt hat der Lenkungsausschuss des Strukturförderprogramms Regionale 2025 jetzt grünes Licht gegeben und auch Projekte in Rhein-Berg eine Stufe höhergerückt.

Es ist die Stadt, in der Bergisch Gladbachs Kulturmäzenin und Papierfabrikantin Maria Zanders groß geworden ist, die jetzt beim Strukturförderprogramm Regionale 2025 durchstartet. In seiner jüngsten Sitzung hat der Lenkungsausschuss der Regionale 2025 grünes Licht für die Um- und Neugestaltung der Hückeswagener Altstadt samt Schloss gegeben und dem Projekt den begehrten A-Stempel für die Realisierung gegeben. Davon betroffen ist auch die Marktstraße, in der sich das Haus befindet, in dem am 9. März 1839 Maria Johanny-Abhoë zur Welt kam, die später den Gladbacher Papierfabrikanten Carl Richard Zanders heiratete.

Während das Hückeswagener Projekt das einzige im Bergischen Rheinland ist, das vom Lenkungsausschuss nun mit dem A-Stempel in die Realisierung geschickt wurde, haben eine ganze Reihe von Projekten die vorgelagerten Stufen B und C des Qualifizierungsprozesses der Regionale 2025 erreicht.

B-Status für Projekt Aqualon an der Großen Dhünn-Talsperre

Den B-Status und damit die Realisierungsreife hat der Lenkungsausschuss der Regionale 2025 dem Projekt „Bergische Wasserkompetenz-Region Aqualon 2.0“ verliehen. Im Rahmen des Projekts, das seine Zentrale an der Großen Dhünn-Talsperre hat, soll das Einzugsgebiet der Dhünn schrittweise zu einem landesweiten Modellraum für innovative Wasser- und Raumentwicklung aufgebaut werden. Forschungs- und Lernorte in Kooperation mit Universitäten gehören in dem dezentralen Konzept ebenso dazu wie ein Ausbau der Informationsinfrastruktur, die mit dem in diesem Jahr eröffneten Aqualon-Forum in Lindscheid am Staudamm der Talsperre bereits einen großen Schritt nach vorne gemacht hat.

„Wasser ist eine der zentralen Ressourcen im Bergischen Rheinland und ein Schwerpunktthema der Regionale 2025. Der B-Status ist für das Projekt eine gute Neuigkeit und unterstreicht, wie wichtig es ist, das Bergische Rheinland in diesem Bereich als Kompetenzstandort zu positionieren“, sagt Rhein-Bergs Landrat Stephan Santelmann.

Bei den Beförderungen zum C-Status (Konkretisierung) für die hiesige Region besonders interessant ist das Projekt „Gemeinschaftliches und ressourcenkluges Wohnen in Bergisch Gladbach“, bei dem in zentraler Lage von Herkenrath ein gemeinschaftsorientiertes Wohnprojekt realisiert und genossenschaftlich geführt werden soll.


Weitere Beförderungenim Regionale-2025-Prozess:

B -Status (Realisierungsreife): Perspektive Rhombus-Areal in Wermelskirchen/Rheinisch-Bergischer Kreis; Zukunft erleben an Agger- und Genkeltalsperre in Gummersbach; „Grenzenlos – Öffentliche Infrastruktur nachhaltig managen“, für die Pflege und das Management der öffentlichen Infrastruktur (z. B. Erlebnisstationen, Sitzbänke oder Wegweiser) im Naturpark Bergisches Land und der Lebens- und Naturräume in Südwestfalen sollen diese digital erfasst werden, um die Wartung zu vereinfachen und die Qualität zu verbessern; Sanftes Naturerlebnis Wiehltalsperre, Reichshof/Oberbergischer Kreis; Erlebnisareal Burg- und Museumsdorf Windeck/Rhein-Sieg-Kreis; Markt & Mehr – das neue Gesicht der Marktstadt Waldbröl/Oberbergischer Kreis; Zirkuläres Bauen und Klimawandelanpassung im öffentlichen Raum in Lindlar/Oberbergischer Kreis

C-Status (Konkretisierung): Co-Working und Co-Living in Leichlingen/Rheinisch-Bergischer Kreis; Auf zu neuen Ufern in Wipperfürth/Oberberg, die Aufenthaltsqualität des Wasserbereichs am Kultur- und Veranstaltungszentrum „Alte Drahtzieherei“  und die Anbindung an die Innenstadt sollen verbessert werden.

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