Konkret suche die Kreispolizei ein bis zu 2200 Quadratmeter großes Gebäude, das relativ schnell von den Beamten genutzt werden kann.
Polizei Rhein-BergBeamte brauchen in Bergisch Gladbach mehr Büroflächen für ihre Arbeit

Das Gebäude der Kreispolizei an der Hauptstraße in Bergisch Gladbach platzt aus allen Nähten.
Copyright: Guido Wagner
Das Personal der Polizei ist auch in Rhein-Berg in den vergangenen Jahren kräftig aufgestockt worden. Vor allem bei der Kriminalpolizei sind etliche neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt worden. Außerdem benötigen verstärkte Ermittlungsgruppe wie die IT-Forensik, also die Analyse und Auswertung von Beweisen von bestimmten Computergeräten, deutlich mehr Fläche als dies ein normales Büro biete, so die Kreispolizei.
Auf dem Zanders-Gelände
Die Folge: „Die Kreispolizeibehörde platzt an ihrem Standort in der Hauptstraße in Bergisch Gladbach-Gronau sprichwörtlich aus allen Nähten“, sagt Polizeisprecher Christian Tholl. Daher würden „dringend zusätzliche Büroräume benötigt“. Schon jetzt hat die Kreispolizei auch in der Kreisstadt neben dem Kreispolizeigebäude an der Hauptstraße 1–9 weitere Büroflächen unter anderem auf dem Zanders-Gelände von der Stadt Bergisch Gladbach angemietet.
Allein: Das reicht nicht. Landrat Stephan Santelmann hat daher als Leiter der Kreispolizeibehörde diese Woche ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren auf dem Vergabemarktplatz NRW gestartet, um auf diesem Wege Mietangebote für zusätzliche Büroflächen zu bekommen. Konkret suche die Kreispolizei ein bis zu 2200 Quadratmeter großes Gebäude, das „möglichst zügig entsprechend dem Bedarf der Behörde“ umgebaut werden könne, so Polizeisprecher Christian Tholl.
Landrat bittet um Unterstützung
Landrat Santelmann bittet mögliche Interessenten, die im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach über eine Immobilie für eine Vermietung verfügen, sich über den Vergabemarktplatz zu melden und mögliche Objekte anzubieten. Zugelassen sind auch kleinere Immobilien: „Die Mindestgröße (netto) wurde auf 600 Quadratmeter festgelegt“, so die Kreispolizei in einer Pressemitteilung. Zu erreichen ist der Vergabemarktplatz im Internet unter der Adresse: www.evergabe.nrw.de
Ansprechpartner bei der Kreispolizeibehörde für Fragen rund um das Verfahren ist Michael Stefer, Telefon (0 22 02) 205-505.