„unverDHÜNNt“Projekttage zur Dhünn-Talsperre sollen Natur- und Gewässerschutz in Rhein-Berg fördern

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Ein Mitarbeiter des Wupperverbands erläutert Teilnehmern einer Führung das Innere des Kontrollgangs im Staudamm der Großen Dhünn-Talsperre.

Auch in den Staudamm der Großen Dhünn-Talsperre geht's bei Führungen im Rahmen der „unverDHÜNNt“-Reihe.

Mit einem neuen Konzept gehen der Rheinisch-Bergische Kreis und der Wupperverband eine Neuauflage der „unverDHÜNNt“-Aktion an.

Der Name „unverDHÜNNt“ steht seit 2007 für ein Programm, mit dem der Rheinisch-Bergische Kreis, der Wupperverband und später auch der eigens gegründete Verein Aqualon rund um die Große Dhünn-Talsperre Menschen die Besonderheiten von Deutschlands zweitgrößter reinen Trinkwassertalsperre behutsam erleben lassen, um sie für Natur- und Gewässerschutz zu sensibilisieren.

In diesem Jahr haben sich die Organisatoren von „unverDHÜNNt“ gemeinsam mit zahlreichen Partnern etwas Neues ausgedacht: Statt eines Festivals an einem Wochenende gibt es vom 5. bis zum 17. September Projekttage mit insgesamt 50 Veranstaltungen für alle Altersgruppen und Interessen.

Entdecken, erleben, erfahren rund um die Große Dhünn-Talsperre

„Die Themen reichen von Talsperrenbewirtschaftung, Technik und Wasseraufbereitung über Forst- und Landwirtschaft, Artenreichtum und Artenschutz, Klimawandel und Anpassung an Klimafolgen bis hin zu Kultur und Geschichte im Dhünntal“, so die Organisatoren in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

In der Großen Dhünn-Talsperre sind der Wasserentnahmeturm sowie der Überlauf zu sehen.

Zwischen 1975 und 1985 wurde die Große Dhünn-Talsperre im Tal zwischen Kürten, Wermelskirchen und Odenthal errichtet. Sie ist Deutschlands zweitgrößte reine Trinkwassertalsperre.

Bei den Veranstaltungen steht laut Veranstaltern das „Entdecken, Erleben und Erfahren im Vordergrund“: Zahlreiche unterschiedliche Formate sind im Angebot, von Yoga auf dem Staudamm über Urban Sketching (wandern und zeichnen), Exkursionen in die Tiefen des Staudamms und Rohwasserentnahmeturms, Wanderungen an der Talsperre und in den Wasserschutzwald bis hin zu Vorträgen. von den Gefahren, die Regenwasser in der Stadt mit sich bringen kann, bis hin zu Einblicken in das Leben im Dhünntal vor dem Bau der Großen Dhünn-Talsperre in den Jahren 1975 bis 1985

Spezielle Angebote für Unternehmen, Schulklassen und Familien

Spezielle Angebote wenden sich auch an Schulklassen, die die Talsperre und den Artenreichtum in der Umgebung, beispielsweise an der Dhünn, ganz praxisnah entdecken und erforschen können.

Ein Jugendlicher geht an einem Gebäude vorbei mit der Aufschrift „Aqualon“.

Das neue Aqualon-Forum am Staudamm der Großen Dhünn-Talsperre ist Zentrum zahlreicher Veranstaltungen.

Ein Workshop zum Thema Starkregenvorsorge in Betrieben richtet sich speziell an Unternehmen. Im Umfeld der Talsperre öffnet auch der Hindenburgturm seine Pforten. Und in der Kläranlage Odenthal wird die Abwasserreinigung vorgestellt.

Ausstellung „Wasser verbindet“ ist der Dreh- und Angelpunkt

Dreh- und Angelpunkt für die Projekttage ist das Forum Aqualon direkt am Staudamm der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid mit der Ausstellung „Wasser verbindet“. Die Ausstellung ist im Zeitraum 5. bis 17. September täglich geöffnet.

Zwei Frauen stehen an einem Projektionspult in der Ausstellung „Wasser verbindet“ im neuen Aqualon-Forum am Staudamm der Großen Dhünn-Talsperre.

Spannend und interaktiv ist die Ausstellung „Wasser verbindet“ im neuen Aqualon-Forum am Staudamm der Großen Dhünn-Talsperre.

Faltblätter mit dem vollständigen Programm, dessen Termine auch im Veranstaltungskalender dieser Zeitung zu finden sein werden, liegen in einer Reihe öffentlicher Gebäude aus, etwa im I-Punkt Altenberg, im Kreishaus des Rheinisch-Bergischen Kreises, in den Rathäusern der umliegenden Kommunen und im Forum Aqualon an der Großen Dhünn-Talsperre. Das Programm ist abrufbar auf dasbergische.de, Aqualon, und beim Wupperverband.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Für alle Termine ist eine Anmeldung erforderlich, die per E-Mail an die Adresse zu senden ist.

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